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Obergriesbach: Warum blieben in mehreren Straßen von Obergriesbach die Straßenlampen aus?

Obergriesbach

Warum blieben in mehreren Straßen von Obergriesbach die Straßenlampen aus?

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    In Obergriesbach fielen in der vergangenen Woche in mehreren Straßen die Straßenlaternen aus. Grund war ein technischer Defekt.
    In Obergriesbach fielen in der vergangenen Woche in mehreren Straßen die Straßenlaternen aus. Grund war ein technischer Defekt. Foto: Swen Pförtner, dpa (Symbolbild)

    In mehreren Straßen in Obergriesbach blieben in den vergangenen Tagen die Straßenlaternen aus. Erstmals am vergangenen Montag, doch auch an den darauffolgenden Tagen gab es Probleme.

    Erste Meldungen über nicht funktionierende Straßenlaternen gingen am Montag ein

    Obergriesbachs Zweiter Bürgermeister, Daniel Schulz, erklärt auf Nachfrage unserer Redaktion: Am Montagnachmittag sei bereits ein Anruf wegen der nicht funktionierenden Straßenbeleuchtung in der Gemeindekanzlei eingegangen. Anschließend habe die Gemeinde die Lechwerke (LEW) informiert. Das Unternehmen teilte daraufhin mit, dass es einen Defekt in der Steuerung gebe.

    Betroffen von dem Lampenausfall waren laut Meldungen aus der Bevölkerung Teile des Tannenwegs, der Eichenweg und die Straße Am Aichberg. Die gute Nachricht folgte – zumindest augenscheinlich – am Mittwochabend. Bei einer Runde durch Obergriesbach schienen alle Straßen wieder beleuchtet zu sein.

    LEW bestätigt technischen Defekt: Straßenlaternen gingen in mehreren Straßen nicht

    Die LEW bestätigten am Donnerstagnachmittag den technischen Defekt: Am vergangenen Montag seien ab dem späten Nachmittag Meldungen über Störungen der Straßenbeleuchtung in Obergriesbach bei der zuständigen Betriebsstelle von LEW Verteilnetz (LVN) im Friedberger Stadtteil Stätzling eingegangen. Frühlingstraße, Bahnweg, Eichenweg und Tannenweg seien betroffen gewesen. Ursache der Störungen war demzufolge ein Kurzschluss im Straßenbeleuchtungsnetz, in dessen Folge eine Sicherung ausgelöst hatte.

    Die LVN-Mitarbeiter tauschten die Sicherung am darauffolgenden Tag aus und konnten damit den Defekt beheben. Was genau schuld an den dunklen Stunden in Obergriesbachs Straßen war, sei unklar, heißt es seitens der LEW. Denn infrage kommen nach Angaben des Unternehmens mehrere Möglichkeiten: Das betroffene Straßenbeleuchtungsnetz in Obergriesbach sei ein sogenanntes Mischnetz, das sowohl Freileitungen als auch Kabel umfasse. Im Kabelbereich könnten technische Defekte, wie etwa ein beschädigtes Erdkabel oder eine defekte Muffe, zu Beeinträchtigungen führen.

    Grund für den Kurzschluss ließ sich nicht mehr nachvollziehen

    Störungen im Freileitungsbereich können beispielsweise durch das Aufeinandertreffen von Freileitungen bei starkem Wind oder durch herabfallende Äste verursacht werden. Was genau in Obergriesbach den Kurzschluss verursacht hat, ließ sich bei den Arbeiten vor Ort allerdings nicht mehr rekonstruieren.

    Die – nicht ganz ernst gemeinten – Vermutungen, die Horst Neumayr in einer Nachricht an unsere Redaktion dazu anstellte, dürften jedenfalls nichts mit den tatsächlichen Gründen zu tun haben. Er wohnt in einer der Straßen, die von dem Lampenausfall betroffen war, und schrieb: „Ist die Gemeinde vollends pleite? (...) Sanfter Druck auf die Bürger, zu Bette zu gehen, um a) die Einwohnerzahl und b) am nächsten Tag das Bruttosozialprodukt zugunsten der Gemeindekasse zu mehren?“

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