Die Böllerschützen des Krieger- und Soldatenvereins haben in Obergriesbach das alte Jahr verabschiedet. Das Böllerschießen ist ein bis ins 14./15. Jahrhundert zurückreichendes Brauchtum. Es findet an besonderen Festtagen wie Hochzeiten, Kirchweih, Sonnwend oder zum Jahreswechsel statt. In Obergriesbach lassen Böllerschützen des Krieger- und Soldatenvereins diese Tradition zum Jahreswechsel oder zu Sonnwend seit einigen Jahren wieder aufleben.
Bevor es am Silvesterabend auf dem Kirchplatz laut wurde, feierte die Pfarrgemeinde mit Pfarrer Tobias Seyfried und Pfarrer Distl den Jahresabschlussgottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephan.
Gäste werden mit Gulaschsuppe und Glühwein bewirtet
Anschließend bewirteten Mitglieder des Krieger- und Soldatenvereins die Gäste mit Gulaschsuppe und Glühwein, was bei der eisigen Kälte willkommen war. Zudem konnten sich die Gäste an Feuerschalen aufwärmen. Inzwischen bereiteten die Böllerschützen ihre Böller zum Schießen vor. Sie nahmen am Kriegerdenkmal Aufstellung und warteten auf den Schießbefehl des Schießsportbeauftragten Manfred Kaiser. Geschosssen wurde, wie üblich, nach den Reihenfolgen, die der Schießleiter vorgab. Der Erlös des Abends kommt der Renovierung des Pfarrhauses zugute.
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