Momentan parken auf der Fläche Autos von Bahnpassagieren. Möglicherweise aber wird das Grundstück am Obergriesbacher Bahnhof einmal bebaut. Die Gemeinde hat nun die Möglichkeiten ausgelotet, die es dort gibt. Denn das Grundstück gehört ihr selbst.
Der Gemeinderat behandelte in seiner jüngsten Sitzung eine eigene Bauvoranfrage zur Errichtung von Wohn- und Geschäftsgebäuden an der Straße Am Bahnhof. Um Klarheit zu bekommen, welche Möglichkeiten die Kommune auf dem aktuell noch geschotterten Parkplatz hat, hatte sie die Bauvoranfrage gestellt. „So soll geklärt werden, wie das Grundstück, das die Gemeinde gekauft hat, bebaut werden kann“, erklärte Zweiter Bürgermeister Daniel Schulz am Tag nach der Sitzung auf Anfrage.
Die Ideen der Gemeinde sehen so aus: In einem Gebäude sollen Gewerbe- und Büroflächen im Erdgeschoss Platz finden sowie drei Wohnungen im Ober- und drei weitere Wohnungen im Dachgeschoss. Im zweiten Gebäude sind Stellplätze im Erdgeschoss geplant sowie ebenfalls je drei Wohnungen im Ober- und Dachgeschoss. Das Gremium befürwortete die Voranfrage einstimmig. Gegenüber dem Grundstück der Gemeinde wurde in der Vergangenheit bereits ein Stadl umgebaut. Dort sind mittlerweile Wohnungen und Lagerräume entstanden. Auch ein Versicherungsbüro ist dort eingezogen.
Der neue Kanal in Zahling kommt etwas günstiger
Kanalbau in Zahling: Zum Jahresende hat die Gemeinde noch ein kostspieliges Projekt auf den Weg gebracht: Der Gemeinderat vergab den Auftrag für die Kanalsanierung in der Straßmair Allee und Im Thal im Ortsteil Zahling. Die Maßnahme kommt günstiger als gedacht.m Den Auftrag erhielt die Firma Rieblinger Tiefbau GmbH für einen Bruttopreis von 1,35 Millionen Euro. Sie lag damit sogar unter der Kostenschätzung von 1,6 Millionen Euro. Bezahlen muss die Gemeinde Obergriesbach nur einen Teil der Summe, denn die Maßnahme förderfähig.
Wohnen im Keller: Darüber hinaus stimmte der Gemeinderat mehrheitlich für die Nutzungsänderung von Keller- zu Wohnräumen im Buchenweg. Die Räume wurden offenbar bislang nicht als Keller genutzt. Neu ist das Bauvorhaben also nicht, denn die Räumlichkeiten mit 60 Quadratmetern Fläche wurden bereits im Jahr 1978, also zur Errichtung des Hauses, geschaffen und seither als Wohnräume genutzt. Im Zuge der Genehmigung wurde auf die fehlenden Stellplätze hingewiesen, die das Landratsamt zu überprüfen hat, teilte Schulz mit.
Versammlung für Bürger: Zudem nutzte der Rathauschef-Vize die Chance, den Vereinen für deren Mitwirken am Volkstrauertag zu danken. Auch einen weiteren Termin verkündete Schulz: Am 11. Dezember findet um 19 Uhr die Bürgerversammlung im Bürgerhaus in Zahling statt.
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