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Mühlhausen: Nachfrage ist groß: Viele Firmen bewerben sich um Gewerbegrundstück

Mühlhausen

Nachfrage ist groß: Viele Firmen bewerben sich um Gewerbegrundstück

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    Das Gewerbegebiet in Mühlhausen erstreckt sich westlich der Augsburger Straße. Es wird auf die Fläche nördlich des Unterkreuthwegs ausgedehnt. Links davon wird ein Kieswerk betrieben.
    Das Gewerbegebiet in Mühlhausen erstreckt sich westlich der Augsburger Straße. Es wird auf die Fläche nördlich des Unterkreuthwegs ausgedehnt. Links davon wird ein Kieswerk betrieben. Foto: Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung

    Das Interesse von Firmen an einem Grundstück im Erweiterungsbereich des Gewerbegebietes Mühlhausen ist anhaltend groß. Weder Inflation noch konjunkturelle Lage haben es gebremst. Das zeigte sich bei der Ausschreibung der insgesamt rund drei Hektar, die die Gemeinde Affing von Mitte Dezember bis Ende Januar durchgeführt hat. Ergebnis: Es ist überhaupt kein Problem, die Baugrundstücke loszuwerden.

    Hinter verschlossenen Türen informierte Bürgermeister Markus Winklhofer den Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung über das Resultat der Ausschreibung. Im Nachgang berichtete er, dass insgesamt "um die 30 Bewerbungen" für das Areal nördlich des Unterkreuthweges eingegangen sind. Damit haben sich die Erwartungen bestätigt. Seit Jahren signalisieren Betriebe, dass sie sich gern in Mühlhausen ansiedeln würden. Auf der Liste der Interessenten standen zeitweise bis zu 50 Unternehmen.

    Der Verkauf der Gewerbegrundstücke spült Geld in die Affinger Kasse

    Schon bald will die Gemeinde für Klarheit sorgen, wer am Ende zum Zug kommt. Das Verfahren soll laut Bürgermeister noch im ersten Quartal dieses Jahres "sehr weit" fortschreiten. Eventuell soll sogar die Vergabe stattfinden. Zunächst steht die Auswertung der Bewerbungen an. Dabei gilt es zu berücksichtigen, wie lärmintensiv die verschiedenen Unternehmen sind. Für das gesamte Gewerbegebiet steht ein bestimmtes Lärmkontingent zur Verfügung. Je nach Lage der Grundstücke sind unterschiedliche Lärmwerte gestattet. 

    Die Vergabe der Baugrundstücke im erweiterten Gewerbegebiet erfolgt nach einem Punktekatalog. Der Gemeinderat hat im Vorfeld Kriterien erarbeitet, um zu steuern, welche Firmen sich dort ansiedeln können. Hauptziele sind, einheimische Betriebe zu bevorzugen und Firmen zu finden, die zur Struktur der Gemeinde passen. 

    Zuständig für die Vergabe ist zunächst der Bauausschuss. Die endgültige Entscheidung trifft der Gemeinderat. Der Verkauf des Gewerbelandes wird den kommunalen Finanzen guttun. Der Quadratmeter kostet 140 Euro. Das macht bei drei Hektar rund 4,2 Millionen Euro. 

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