Trotz Seenlandschaft: Kühbach kommt beim Hochwasser glimpflich davon
Die Marktgemeinde Kühbach nimmt relativ wenig Schaden. Ein Einödhof wird evakuiert und der Campingplatz am Radersdorfer See wird überschwemmt.
Auch wenn die Fotos etwas anderes vermuten lassen – insgesamt ist die Gemeinde Kühbach laut Bürgermeister Karl-Heinz Kerscher bei dem Starkregenereignis glimpflich davongekommen. Überflutet seien vor allem die Ausgleichsflächen. Die Freiwillige Feuerwehr, die wegen des vom Landratsamt ausgerufenen Katastrophenfalls zwei Tage 24 Stunden in Rufbereitschaft war, hatte einige kleine Einsätze.
In Unternbernbach mussten zum Beispiel teilweise Keller ausgepumpt werden. In Paar waren drei Anwesen geflutet. Den Campingplatz am Radersdorfer See hat es schwer erwischt. Er musste kurzzeitig evakuiert werden, wie bei einer Pressekonferenz am Sonntag im Landratsamt berichtet wurde. Drei Personen kamen in einer Pension in Inchenhofen unter. Alle übrigen wurden anderweitig untergebracht.
Wie Kerscher berichtete, rückte beim sogenannten Königshaus, einem Einödhof bei Unterbernbach, die Freiwillige Feuerwehr Stockensau mit schwerem Gerät an, um die beiden Senioren in Sicherheit zu bringen.
Die höher gelegene Kläranlage bei Paar ist zwar ringsum vom Wasser umschlossen. Der Betrieb sei aber zu keiner Zeit gefährdet gewesen, betont der Bürgermeister.
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