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Kühbach: Kühbachs Altbürgermeister Hans Lotterschmid feiert 75. Geburtstag

Kühbach

Kühbachs Altbürgermeister Hans Lotterschmid feiert 75. Geburtstag

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    Zum 75. Geburtstag von Kühbachs Altbürgermeister Johann Lotterschmid (Mitte) gratulierten unter anderem das Bürgermeistertrio Karl-Heinz Kerscher (Zweiter von rechts), Gerhard Stegmayer (links) und Albert Schormair (rechts) sowie Rupert Reitberger (Zweiter von links), Verbandsvorsitzender der Magnusgruppe.
    Zum 75. Geburtstag von Kühbachs Altbürgermeister Johann Lotterschmid (Mitte) gratulierten unter anderem das Bürgermeistertrio Karl-Heinz Kerscher (Zweiter von rechts), Gerhard Stegmayer (links) und Albert Schormair (rechts) sowie Rupert Reitberger (Zweiter von links), Verbandsvorsitzender der Magnusgruppe. Foto: Helene Monzer

    Bei Hans Lotterschmid und seiner Frau Gabi war am Freitag volles Haus. Zu seinem 75. Geburtstag hatte der Kühbacher Altbürgermeister unter anderem ehemalige Kollegen und Gemeinderatsmitglieder zum Frühschoppen eingeladen. Den Nachmittag verbrachte er gemütlich mit seiner Frau. Die drei Töchter und sechs Enkelkinder gratulierten per Telefon und Internet von Berlin aus.

    Den ganzen Tag trudelten bei Lotterschmid Glückwünsche ein. Darunter viele von Weggefährtinnen und -gefährten, die ihn während seines jahrzehntelangen kommunalpolitischen Engagements begleitet haben. Bereits von 1972 bis 1978 war er Gemeinderat gewesen, bis sein Heimatort Unterbernbach 1978 nach Kühbach eingemeindet wurde. Danach kandidierte er nicht mehr. Dennoch verfolgte er interessiert das kommunalpolitische Geschehen. Auch berufsbedingt war er bestens informiert, was in der Gemeinde gerade los war.

    Wahl zum Bürgermeister gab dem Leben von Hans Lotterschmid eine neue Wendung

    30 Jahre lang war Lotterschmid bei der Sparkasse beschäftigt. Nach seiner Lehrzeit und einem anderthalbjährigen Intermezzo bei der Bundeswehr übernahm er im März 1971 die Leitung der Kühbacher Sparkassen-Filiale. Bis 1994 blieb er dort, ehe er für zwei Jahre in die Hauptstelle nach Aichach wechselte.

    24 Jahre lang war Hans Lotterschmid Rathauschef in Kühbach. Unser Archivbild von 2009 zeigt ihn in seinem Amtszimmer.
    24 Jahre lang war Hans Lotterschmid Rathauschef in Kühbach. Unser Archivbild von 2009 zeigt ihn in seinem Amtszimmer. Foto: Nicole Simüller (Archivbild)

    1996 gab das Amt als Bürgermeister Lotterschmids Leben eine neue Wendung. „Ein Glücksfall“, wie er heute sagt. Er habe seine Arbeit bei der Sparkasse gerne gemacht. Aber durch die Wahl zum Bürgermeister habe er die Chance bekommen, noch einmal etwas Neues anzugehen. Vier Amtszeiten, bis zur Kommunalwahl 2020, blieb er Rathauschef. Heute sagt er über diese Zeit: „Ich habe nur gute Jahre gehabt.“

    In seine Amtszeit fielen der Bau der Umgehungsstraße und die Verlegung des Sportgeländes

    In seine Zeit fielen Projekte, die die Marktgemeinde bis heute prägen. Dazu zählen beispielsweise der Bau der Umgehungsstraße, die den Lastwagenverkehr aus dem Ort herausbrachte, die neue Verbandskläranlage Paartal mit der Nachbargemeinde Inchenhofen oder die Verlegung des Sportgeländes des TSV Kühbach sowie der Neubau der Sporthalle durch die Gemeinde.

    Den vor wenigen Jahren fertiggestellten Umbau des Rathauses leitete der Gemeinderat während Lotterschmids Amtszeit in die Wege. Auch für die Umgestaltung des Marktplatzes und seiner Umgebung stellte er noch die Weichen. Noch heute betont Lotterschmid, welch große Unterstützung für ihn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung waren.

    Hans Lotterschmid ist Kühbacher Altbürgermeister und Ehrenbürger

    Bereits Ende 2020 wurde Hans Lotterschmid zum Altbürgermeister ernannt. Nur ein halbes Jahr später beschloss der Gemeinderat, ihm außerdem die Ehrenbürgerwürde zu verleihen. Erst im August wurde Lotterschmid für sein 50-jähriges Engagement beim Wasserzweckverband Halsbachgruppe geehrt.

    Die Kommunalpolitik verfolgt er nach wie vor intensiv. Stundenlange Zeitungslektüre quer durch viele Medien gehört für ihn zum täglichen Pflichtprogramm. Mehrmals im Jahr gönnt er sich einen Kurzurlaub. Täglich treibt er Sport. Im Winter fährt er nach wie vor gerne Ski, wenn auch nicht mehr so häufig wie früher. Im Sommer setzt er sich regelmäßig auf‘s Radl oder geht laufen. „Darum geht es mir so gut“, sagt er. „Bis auf das Handicap, dass man jeden Tag um einen Tag älter wird.“ 75 höre sich schon noch sehr ungewohnt an, wie er schmunzelnd einräumt. (mit drx)

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