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Kühbach kommt beim Hochwasser mit einem blauen Auge davon
![Die Hochwasserflut riss regelrecht ein Stück aus der Kreisstraße zwischen Paar und Radersdorf heraus. Die Fahrbahn ist bereits repariert. Die Hochwasserflut riss regelrecht ein Stück aus der Kreisstraße zwischen Paar und Radersdorf heraus. Die Fahrbahn ist bereits repariert.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
![Kühbach kommt beim Hochwasser mit einem blauen Auge davon](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/incoming/crop51504806/0323059702-cv1_1-w40-owebp/Gerlinde-Drexler?t=.jpg)
Beim Hochwasser in Kühbach werden zwei Straßen unterspült. Auch die Camper in Radersdorf erwischt es. Trotzdem ist der Bürgermeister erleichtert.
Innerhalb einer Woche war die Kreisstraße AIC7, die beim Hochwasser Anfang Juni zwischen Paar und Radersdorf unterspült worden war, repariert. Das berichtete Bürgermeister Karl-Heinz Kerscher in der Sitzung des Kühbacher Gemeinderates am Dienstag. Er dankte allen fünf Feuerwehren der Kommune und allen weiteren Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung. Zu einem Punkt der Tagesordnung gab es in der Sitzung Diskussionen.
Beim Hochwasser war nicht nur das Fahrbahnstück an der AIC7 ausgespült worden, sondern auch ein Teil der Straße von Paar nach Haslangkreit. Diesen Schaden muss die Gemeinde auf eigene Kosten reparieren. Auch die Camper am Radersdorfer See hatte die Flut erwischt. Zudem gab es einige Ausschwemmungen an Feldwegen. Der Bürgermeister äußerte sich insgesamt trotzdem erleichtert: „Im Großen und Ganzen sind wir mit einem blauen Auge davongekommen.“ Er lobte den Zusammenhalt, den er zum Beispiel bei der Nachbarschaftshilfe in der Gemeinde erlebt hatte. Zum Engagement der Freiwilligen Feuerwehren stellte Kerscher fest: „Jeder Ortsteil hat gezeigt, dass wir zusammenhalten.“
Bauvoranfrage in Großhausen: Nur der Bürgermeister ist dagegen
Diskussionen gab es im Gemeinderat darüber, ob für eine Bauvoranfrage in Großhausen eine Außenbereichssatzung erstellt werden soll oder nicht. Die Mehrheit des Gemeinderates hatte die Voranfrage in einer früheren Sitzung befürwortet. Das Landratsamt hatte sie allerdings als nicht genehmigungsfähig eingestuft, weil das Grundstück dem Außenbereich zuzuordnen sei. Der Bürgermeister hatte grundsätzliche Bedenken, einer entsprechenden Satzung zuzustimmen, die das Grundstück zu einer bebaubaren Fläche macht. Damit werde es schwierig, zukünftige Anträge abzulehnen.
Manfred Felber konnte das nicht nachvollziehen: „Wir haben schon mehrere Außenbereichssatzungen genehmigt.“ Nachdem auf drei Seiten Häuser stehen, hatte auch Engelbert Thumm kein Problem damit, den Antragsteller dort bauen zu lassen. Mit der Gegenstimme vom Bürgermeister stimmte der Gemeinderat dem Antrag zu. Die Erstattung der anfallenden Kosten wird ein städtebaulicher Vertrag regeln.
Bewachung am Badesee Während der Abschlussfeiern von Schülerinnen und Schülern wird wieder ein Sicherheitsdienst den Radersdorfer Badesee überwachen. Dort treffen sich jedes Jahr die Absolventen nach den Prüfungen zum Feiern. Die Überwachung kostet die Gemeinde rund 2200 Euro.
Zuschuss für Sportgerätehalle Knapp 100.000 Euro kostete die neue Sportgerätehalle des TSV Kühbach. Die Gemeinde bezuschusst den Neubau mit zehn Prozent, also rund 9800 Euro.
Vertrag mit Paartal-Energie Der Gemeinderat stimmte der finalen Fassung des Gesellschaftsvertrags der Paartal-Energie GmbH zu. Der Markt beteiligt sich mit 51.700 Geschäftsanteilen zu je einem Euro. Das entspricht einer Beteiligung von 9,4 Prozent des Stammkapitals. Die 51.700 Euro muss die Gemeinde innerhalb von zwei Jahren bezahlen. Als Mitglied des Aufsichtsrats wählte der Gemeinderat Zweiten Bürgermeister Gerhard Stegmayer.
Keine mobile Sitzung Die für den 5. Juli geplante mobile Sitzung des Gemeinderates ist abgesagt.
Tauziehen zum Jubiläum Auf der Jubiläumsfeier des TSV Kühbach tritt der Gemeinderat am Sonntag, 14. Juli, um 14.30 Uhr beim Tauziehen gegen die TSV-Vereinsführung an.
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