Zu einem Dachstuhlbrand in Kühbach ist die Feuerwehr in der Nacht zum Samstag gerufen worden. Das bestätigt die Aichacher Polizei. Die Brandursache war laut Feuerwehr vermutlich ein Blitzeinschlag während eines Gewitters.
Die beiden Bewohner des Wohnhauses am Kellerweg bemerkten während des Gewitters eine Rauchentwicklung im Obergeschoss und alarmierten gegen 2.30 Uhr die Feuerwehr. Die Wehren aus Kühbach, Aichach, Stockensau, Gachenbach und Peutenhausen rückten an.
Der Brand in Kühbach ist nach 30 Minuten gelöscht
Die Feuerwehr Kühbach machte einen Brandherd im Bereich einer Dachantenne ausfindig und begann sofort zu löschen. Wie Kommandant Michael Bergmeier gegenüber unserer Redaktion berichtet, wurde der Schwelbrand rechtzeitig entdeckt, bevor ein offenes Feuer ausbrechen konnte. Die Feuerwehr Aichach unterstützte mit der Drehleiter von außen.
Rund 30 Minuten nach der Alarmierung war der Brand gelöscht und das verrauchte Gebäude wurde mit Drucklüftern von den giftigen Gasen befreit, berichtet die Feuerwehr. Abschließend wurde die beschädigte Antenne abmontiert und das Dach mit einer Folie abgedichtet. Gegen 5 Uhr war der Feuerwehreinsatz beendet.. Verletzt wurde nach Auskunft der Aichacher Polizei niemand. Den Sachschaden beziffert sie auf circa 25.000 Euro.
Etwa zehn Einsätze hat die Feuerwehr in Kühbach
Für die Feuerwehr war das nicht der einzige Einsatz in dieser Nacht. Wegen des Gewitters wurden die Kühbacher und die Haslangkreiter Feuerwehr schon vor dem Brand nach Paar gerufen. Dort blieb ein Auto in der S-Kurve auf der überfluteten Straße liegen, berichtet Bürgermeister Karl-Heinz Kerscher. Laut Kommandant Bergmeier wurden Schlamm und Stroh von den abgeernteten Feldern auf die Kreisstraße gespült.
Laut Kerscher war von solchen Verunreinigungen noch eine ganze Reihe weiterer Straßen betroffen, zum Beispiel zwischen Kühbach und Winden, Winden und Stockensau und in Kühbach selbst. Die Radunterführung bei der Schule in Kühbach ist gesperrt. Sie soll am Montag gereinigt werden.
In Paar und in Kühbach mussten Keller ausgepumpt werden. Die Feuerwehren waren zum Teil bis Samstagmittag im Einsatz.
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