Wie aufgeschmissen wir wären, wenn es keine Freiwilligenarbeit oder ehrenamtliche Helfer gäbe, ist hinlänglich bekannt. An dieser Stelle darf deshalb ein großes Dankeschön nicht fehlen: Vielen Dank für all die Stunden, all den Schweiß und Fleiß und alle Mühen, die auch dieses Jahr wieder von Ihnen, den Ehrenamtlichen, in uns und unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt geflossen sind.
Danke an die Vereinstrainerin, die nach einem harten Arbeitstag noch Kindern das Turnen beibringt, danke an den Feuerwehrler, der im Juni tagelang Keller ausgepumpt, Sandsäcke verteilt und kaum geschlafen hat. Einen positiven Nebeneffekt haben die freiwilligen Stunden, Tage und Wochen aber zum Glück auch für die, die ihre Energie in uns und unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt stecken.
Zusammengehörigkeit und Glückshormone: Soziales Engagement wirkt sich positiv auf das Gehirn aus
Ob es nun die Max-Planck-Gesellschaft ist, die Großeltern beobachtete, die sich um ihre Enkelkinder kümmerten, oder Neurowissenschaftler, die sich die Auswirkungen von Ehrenamt auf unsere Gehirne angesehen haben: Die Erkenntnis ist, dass soziales Engagement sich positiv auf das Gehirn auswirkt und so unter Umständen unser Leben verlängern kann. Denn nicht nur sind solche Tätigkeiten sinnstiftend, sie stärken auch das Zusammengehörigkeitsgefühl – unabdingbar für das soziale Wesen Mensch. Die Folge: Wir schütten mehr Glückshormone aus, Stress wird reduziert und dadurch auch das Risiko etwa für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Also, um den Dank noch um ein Plädoyer zu erweitern: Wer sich noch nicht ehrenamtlich engagiert, sollte es sich zumindest einmal überlegen. Einmal im Monat, zweimal die Woche, oder ganz unregelmäßig, wann auch immer man die Zeit findet: Wer Gutes tut, wird Gutes ernten.
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