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Interview
21.06.2024

Deutschland-Schweiz: Laimeringerin drückt Schweiz die Daumen

Irene Nell ist Schweizer Staatsbürgerin und lebt seit 20 Jahren im Dasinger Ortsteil Laimering. In ihr Heimatland hat sie noch viele Verbindungen.
Foto: Philipp Holzhey

Auch wenn sie seit 20 Jahren in Laimering bei Dasing lebt, drückt die Schweizerin Irene Nell ihrem Geburtsland beim Gruppenspiel gegen Deutschland die Daumen.

Frau Nell, welches Schweizer Klischee erfüllen Sie persönlich?

Irene Nell: Erstens ganz klar die kulinarischen: Ich liebe Käsefondue und Raclette. Sobald es draußen kühl und dunkel wird, muss ein Käsefondue auf den Tisch. Natürlich im Original Schweizer Caquelon – so heißt der Topf, in dem dies zubereitet wird. Zweitens mein Dialekt, der mich – auch nach 25 Jahren in Deutschland – schnell als Schweizerin entlarvt. Die typische Aussprache des ch, wie im bekannten „Chuchichästli“ und das gern und oft angehängte li als Verniedlichungsform kann und will ich wohl nie ablegen. Aber dass man hier in Bayern nicht parkiert und grilliert, sondern parkt und grillt, ist mir mittlerweile geläufig.

Was gefällt Ihnen an Deutschland besser und was an der Schweiz?

Nell: Den Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft, gerade auf dem Dorf, finde ich hier faszinierend. Da hilft jeder jedem, sei es, um mal schnell ein Fest zu organisieren, oder dringend innerhalb einer halben Stunde sechs Helfer zu suchen und zu finden, die ein Zelt für eine Feier umplatzieren.
Auch die Tradition hier in Bayern gefällt mir ganz besonders. Vor allem, dass die jungen Leute das Brauchtum pflegen und weiterführen. Das Maibaumaufstellen oder ein Fahneneinzug ins Festzelt verursachen bei mir immer noch jedes Mal Gänsehaut. Natürlich hat auch die Schweiz ihre Vorzüge, landschaftlich liegt sie bei mir klar vor Deutschland. Dort, wo ich aufgewachsen bin, war ich umgeben von Bergen, Seen und Kühen, die auf der Weide mit bimmelnden Kuhglocken stehen. Im nahen Umkreis kann man sehr vieles machen. Von Wandern über baden im See oder Skifahren im nahen Skigebiet. 

Was ist die kurioseste Sache, die bei Ihnen im Fundbüro jemals abgegeben wurde?

Nell: Die Polizei bringt öfter Dinge bei uns vorbei, die im Gemeindegebiet gefunden wurden. Vor ein paar Jahren hat sie einen Geldbeutel gebracht, der vermeintlich ziemlich leer war. Es war kaum Geld oder Ähnliches drin. Als ich ihn mir aber genauer angeschaut habe, habe ich hinter dem Münzfach ein Tütchen mit weißem Pulver entdeckt. Ich habe dann natürlich gleich der Polizei Bescheid gegeben und die hat ihn umgehend wieder abgeholt.

Ihre Kinder haben die Schweizer und die deutsche Staatsbürgerschaft. Wem drücken die beiden am Sonntag beim Fußball die Daumen?

Nell: Genau, mein Mann ist Deutscher und kommt aus Laimering. Mein Sohn ist vermutlich eher für Deutschland. Der geht da nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Und meine Tochter entscheidet vielleicht je nach Spielverlauf.

Haben Sie noch Freunde oder Verwandte in der Schweiz?

Nell: Beides. Ich habe vier Geschwister, die alle noch in der Schweiz leben und die ich auch regelmäßig besuche. Auch zu meinen Freundinnen von früher habe ich noch mehrmals die Woche Kontakt. Ich habe also sehr feste Bande in die Schweiz.

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Was wünschen Sie sich für das Spiel Deutschland – Schweiz am Sonntag?

Nell: Ich drücke natürlich der Schweiz die Daumen und hoffe, dass sie gewinnt, auch wenn die Chancen nicht so hoch sind. Hopp Schwiiz!

Zur Person: Irene Nell, 51, ist im kleinen Schweizer Dorf Rieden am Zürichsee aufgewachsen und lebt seit 26 Jahren in Deutschland. 20 davon im Dasinger Ortsteil Laimering. Neben ihrer Arbeit im Vorzimmer des Dasinger Bürgermeisters betreut sie aktuell vorrangig die Aktion Stadtradeln und das Sommer-Ferienprogramm für Kinder. Sie verwaltet auch das Fundamt Dasing. 

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