Im kommenden Jahr stehen die Sanierungsmaßnahmen für die Kanal- und Wasserleitung im Inchenhofener Ortsteil Sainbach an. Aufgrund der hohen Gesamtkosten von 1,8 Millionen Euro hatte der Gemeinderat Mitte des Jahres beschlossen, sich zunächst nur auf die dringendst notwendigen Arbeiten zu fokussieren und damit die Kosten zu halbieren. Nun hat sich eine neue Situation ergeben.
Dem Neubau der Wasserleitung in der Augsburger Straße auf einer Länge von rund 180 Metern hatte der Gemeinderat in der Juni-Sitzung zugestimmt. Um Kosten zu sparen, hatte er beschlossen, die Sanierungsmaßnahmen in der Hauptstraße von 1100 Metern auf eine Länge von etwa 400 Metern zu kürzen. Zum damaligen Zeitpunkt hätte die Gemeinde aufgrund der Härtefallschwelle einen 40-prozentigen Zuschuss bekommen. Nachdem das Ingenieurbüro Mayr die Investitionen der Kanal- und Wasserrohre südlich der Pöttmeser Straße der Auswertung hinzugefügt hatte, war die Härtefallschwelle gestiegen. „Dadurch erhöht sich die Mindestförderung bei Kanal- und Wasserleitungserneuerungen von 40 auf 70 Prozent“, freute sich Bürgermeister Toni Schoder. Er schlug deshalb vor, im kommenden Jahr den vollen Umfang der geplanten Sanierungsmaßnahmen zu realisieren. Dem schloss sich der Gemeinderat an. Die Wasserleitungen werden in der Hauptstraße also auf einer Länge von rund 1100 Meter erneuert.
Inchenhofen will beim Stromvertrag eventuell weg von der Bündelausschreibung
Neuer Stromvertrag Ende 2025 entfällt die Bindung an den Stromvertrag, den die Gemeinde im Rahmen der Bündelausschreibung 2022 abgeschlossen hatte. „Wir sind in die schlimmste Zeit reingefallen“, erinnerte Bürgermeister Schoder. Die Stromkosten schnellten in die Höhe. Beliefen sie sich bisher auf rund 70.000 Euro, musste die Gemeinde im vergangenen Jahr knapp 180.000 Euro zahlen. Weil heuer die Strompreisbremse greife, würden sie sich wieder im Rahmen von 70.000 bis 80.000 Euro bewegen, sagte Schoder. Er denkt darüber nach, bei der neuen Ausschreibung im kommenden Jahr einen anderen Weg zu gehen und sich nicht mehr an der Bündelausschreibung des Bayerischen Gemeindetages zu beteiligen. In der Januar-Sitzung wolle er das Thema im Gemeinderat diskutieren, kündigte der Bürgermeister an.
Idee eines Kneippwegs Zwischen Rathaus und Kirche könne man einen kleinen Kneippweg installieren, schlug Walter Freier vor. Den Gedanken könne man im Rahmen des Gemeindeentwicklungskonzeptes mit behandeln, sagte Schoder.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden