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Hollenbach: Der Glasfaserausbau in Hollenbach soll weitergehen

Hollenbach

Der Glasfaserausbau in Hollenbach soll weitergehen

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    Die Gemeinde Hollenbach soll in absehbarer Zeit komplett mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden.
    Die Gemeinde Hollenbach soll in absehbarer Zeit komplett mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden. Foto: Sina Schuldt, dpa

    In der Gemeinde Hollenbach werden die "grauen Flecken" voraussichtlich in absehbarer Zeit verschwinden. Damit sind die Gebiete gemeint, die bisher noch über keine Internetverbindung per Glasfaserkabel verfügen. In der Sitzung am Donnerstag beschloss der Gemeinderat, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Nun gehen vorläufige Förderanträge für 293 Anschlüsse nach Berlin und Bayern, wobei der 15. Oktober als Frist gilt. Spätestens am 15. Dezember ist mit einer Antwort zu rechnen. Danach kann die Gemeinde festlegen, um welche Gebäude es sich konkret handeln wird.

    Alfred Wöcherl vom Büro Breitbandberatung Bayern stellte die Situation dar. Nun können alle Gebäude berücksichtigt werden. Er äußerte sich auch zu den Finanzen. So kalkuliert man derzeit mit 9000 Euro pro Anschluss. Damit stehen für die gesamte Kommune gut 2,6 Millionen Euro zur Debatte. Dieser Betrag kann sich je nach dem Ergebnis der Ausschreibung noch verändern. Fest steht aber, dass der Bund 50 Prozent der Kosten übernehmen wird und der Freistaat Bayern weitere 40 Prozent. Demnach werden auf die Gemeinde lediglich die restlichen zehn Prozent entfallen. Wie Wöcherl betonte, hat sich Hollenbach mit der Entscheidung am Donnerstag noch auf nichts festgelegt. 

    Diese fünf Hektar große Ökokontofläche der Gemeinde Hollenbach im Ortsteil Schönbach wird bereits vom Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg gepflegt.
    Diese fünf Hektar große Ökokontofläche der Gemeinde Hollenbach im Ortsteil Schönbach wird bereits vom Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg gepflegt. Foto: Xaver Ziegler

    Gemeinde Hollenbach holt sich Hilfe vom Landschaftspflegeverband

    Bei der Bewirtschaftung von Öko- und Ausgleichsflächen holt sich die Gemeinde Hollenbach Unterstützung vom Landschaftspflegeverband (LPV), dessen Vorsitzender Bürgermeister Franz Xaver Ziegler ist. Angelika Rieblinger stellte den LPV vor, der 1996 gegründet wurde und nun 70 Mitglieder umfasst, darunter 24 Kommunen. Diese Organisation kümmert sich beispielsweise um die Artenvielfalt und ist bestrebt, seltene Tiere und Pflanzen zu fördern. Nun wird Hollenbach mit diesem Verband einen jährlich kündbaren Vertrag abschließen. Zuvor wird die Gemeinde festlegen, welche Grundstücke dabei berücksichtigt werden sollen. Einen Teil der Arbeiten wird weiterhin wie bisher der Bauhof erledigen. 

    Bei der Dorferneuerung Hollenbach Teil II werden nun drei konkrete Maßnahmen verwirklicht: Sie betreffen den Dorfplatz und den Vorbereich bei der Kapelle, jeweils in Motzenhofen, sowie einen Wasserspielplatz in Hollenbach südlich des Kindergartens. Wie hoch die Belastung für die Kommune im Rahmen der Kofinanzierung ausfallen wird, dazu gab es diesmal keine Angaben. Bei Baumaßnahmen ist mit Fördergeldern von 50 bis 60 Prozent zu rechnen. 

    Hollenbacher Gemeinderat stimmt geplanten Windrädern in Affing zu

    Derzeit planen viele Gemeinden die Ausweisung von Konzentrationsflächen für Windkraft. Hollenbach legt Wert darauf, dass die Rotoren, die auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Affing vorgesehen sind, sich nicht über Hollenbacher Gebiet drehen. Diesen Einwand hat

    Im Gewerbegebiet in Motzenhofen soll eine weitere landwirtschaftliche Lagerhalle mit Sozialgebäude errichtet werden. Dabei werden die erlaubten Immissionswerte voraussichtlich tagsüber geringfügig überschritten. In der Nacht werden sie eingehalten. Aus dem Landratsamt in Aichach kam bereits die Aussage, dass man dort keine Einwände gegen dieses Vorhaben erwäge. Daher war der Gemeinderat mit diesem Bauantrag ebenfalls einverstanden.

    Dann kam zum ersten Mal in diesem Rahmen Sabrina Wolf zu Wort. Die neue Geschäftsleiterin erläuterte einen Verwaltungsakt, der nach außen hin keine Wirkung zeigen wird: Es erfolgt eine Teilumstufung des öffentlichen Feld- und Waldweges Kornfeldstraße in Motzenhofen sowie die Widmung zur Ortsstraße; auch die Ortsstraße Eichengrund im Baugebiet Nr. 4 in Mainbach wird gewidmet, ebenso die Ortstraße St.-Michael-Straße im Baugebiet Nr. 37 in Igenhausen.

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