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Handball: Machtdemonstration: Aichacher Handballteams mit bärenstarker Leistung

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Machtdemonstration: Aichacher Handballteams mit bärenstarker Leistung

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    Torhüter Stefan Walther war ein Garant beim Sieg gegen den BHC Königsbrunn.
    Torhüter Stefan Walther war ein Garant beim Sieg gegen den BHC Königsbrunn. Foto: Adrian Goldberg

    Es war beeindruckend, phasenweise sogar begeisternd, was den Handballfreunden am Sonntag in der Halle am Aichacher Gymnasium geboten wurde. Zuerst ließen die Frauen des TSV Aichach in der Landesliga dem Mitaufsteiger SC Unterpfaffenhofen-Germering beim 35:24-Erfolg keine Chance, danach setzten sich die Männer gegen den BHC Königsbrunn mit 32:25 durch.

    Die Aichacher Handballdamen gewannen am Sonntagnachmittag zuhause mit 35:24, die Stimmung bei den Damen hätte besser nicht sein können.
    Die Aichacher Handballdamen gewannen am Sonntagnachmittag zuhause mit 35:24, die Stimmung bei den Damen hätte besser nicht sein können. Foto: Melanie Nießl

    Frauen 0:3 stand's nach wenigen Sekunden, doch diesen Rückstand machten die Aichacherinnen genauso schnell wieder wett. Dann schlichen sich im Spiel der Gäste zusehends Fehler ein, die dazu führten, dass der TSV zur Pause einen Vorsprung von vier Zählern aufwies und das gegen eine Mannschaft, die als Rangzweiter angereist war. Danach verspürte man beim Gegner aus dem Münchner Westen bisweilen Anzeichen von Resignation, nicht genutzte Siebenmeter trugen dazu bei. Nun zog das Team der Gastgeber scheinbar mühelos vorbei - mit einer Leistung, die sich am oberen Rand der Möglichkeiten bewegte.

    „Wahnsinn!“, staunte Trainerin Christina Seidel angesichts des klaren Sieges: „Unsere taktischen Vorgaben haben sehr gut gegriffen.“ Und dann verwies sie auf ein interessantes Detail: „Die Silke (Arnold) hat unsere Torhüterin (Vildan Acar) vorbereitet, das merkt man. Die sind ein tolles Gespann.“ Seidel staunte über die Erfolgsserie „dafür, dass man Sorge hatte, dass wir mit ein, zwei Punkten absteigen“. Jetzt ist das Gegenteil eingetreten: „Die Stimmung ist toll, die haben richtig Lust.“ Mehr als zufrieden ist sie gerade auch mit Tini Wonnenberg, die eigentlich nur noch fürs Team zwei eingeplant war.

    TSV Aichach Acar, Arnold, Walther (4), Vlahinic (4/1), Schrempel (1), A. Rappel (2), Seker (2), Fischer (7), Leis (4), Mahl (3/3), Wonnenberg (2), M. Rappel (6).

    Siebenmeter 4:4 Zeitstrafen 2:2 Zuschauer 150.

    Handball: Aichacher Männer verkürzen Rückstand auf Platz eins

    Männer Das Team der Aichacher Männer entwickelt sich im positiven Sinn. Das konnte man gegen den Beachhandballclub aus Königsbrunn wieder sehen. Im Aufwärtstrend bewegt sich nicht zuletzt Tim Porterfield, der wieder zehnmal aus dem Feld heraus erfolgreich war. Die Startphase war am Sonntag großartig und legte das Fundament für diesen doppelten Punktgewinn. In der allgemeinen Euphorie gelang Sebastian Leopold gar ein Treffer per Kempa-Trick, er verwertete also ein Zuspiel direkt in der Luft. Ein Zeichen für Qualität und Selbstvertrauen. Markus Steinbrecher musste aufseiten der Gäste früh verletzt ausscheiden, gegen Max Striedelmeyer wurde in der zweiten Halbzeit eine Zeitstrafe ausgesprochen. Weil dieser Handballer dagegen reklamierte, wurden daraus gleich vier Minuten. Nun ließ das Niveau in der Partie nach, einige Aktionen wirkten zerfahren.

    „Man hat heute gemerkt: Uns fehlen ein bisschen die Körner.“ Spielertrainer Stefan Knittl berichtete davon, dass Johannes Euba an einer Schulter verletzt war und Felix Wolf kränkelte. Torhüter Stefan Walther bescheinigte er eine „Superleistung“. Und dann stellte er noch einen Akteur heraus, der nicht ständig im Rampenlicht steht: „Zweite Halbzeit hat Hartl sauber Action gemacht.“ Vinzenz

    TSV AichachWalther, Chikh, Porterfield (10), Knittl (3), Kügle (1), Leopold (3), Stubner (3), Wolf (2/2), Huber (3), Euba, Hartl (5), Clauß (2), Atzkern.

    Siebenmeter 2:3 Zeitstrafen 6:5 Zuschauer 300.

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