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Großes Programm beim Musikfest Blumenthal vom 26. bis 28. Juli.

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Beim Musikfest Blumenthal sollen Mitwirkende und Besucher einfach Spaß haben

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    Das Festivalorchester Camerata Vitilo des Musikfestes Blumenthal besteht aus Musikschaffenden der bedeutendsten Orchester Deutschlands.
    Das Festivalorchester Camerata Vitilo des Musikfestes Blumenthal besteht aus Musikschaffenden der bedeutendsten Orchester Deutschlands. Foto: Gérard Essaka

    Zum Musikfest Blumenthal, das von Freitag, 26. Juli, bis Sonntag. 28. Juli, stattfindet, kommt wieder die Formation „die Camerata Vitilo“ zusammen. Nach Auskunft der Veranstalter ist das Orchesterkollektiv beim Publikum sehr beliebt und der klangvolle und virtuose Star des Festivals. Die Mitwirkenden sind laut Mitteilung Musikerinnen und Musiker aus den besten Ensembles und Orchestern Deutschlands und Europas. Viele sind langjährige musikalische Wegbegleiter und Freunde des künstlerischen Leiters Georg Arzberger, der aus Sielenbach stammt und zu den profiliertesten Klarinettisten Deutschlands gehört.

    Arzberger freut sich auf die Neuauflage. „Nach Blumenthal kommen all diejenigen gerne, die nicht nur auf höchstem Niveau Musik machen, sondern dabei auch große Freude und Spaß haben möchten – zusammen mit Freunden und völlig abseits des berühmten Diensts nach Vorschrift“, erklärt er. Der Klarinettist hat das Festspielorchester des Musikfests Blumenthal vor vier Jahren gegründet.

    Die Mitwirkenden der Camerata Vitilo werden diesmal bei vier Konzerten in großer Besetzung beteiligt sein und die anderen beiden in kleineren Formationen bestreiten. Neben dem großen Abschlusskonzert am Sonntag gibt es auch am Samstagabend ein Konzert, das alle Musikerinnen und Musiker der Camerata Vitilo bestreiten, und zwar mit beiden Dvorak Serenaden: Die für Streicher, sodass das gesamte Streichorchester zu hören sein wird und die für Bläser plus Cello und Bass. Die gefeierte Geigerin Yuki Kasai wird die Konzerte als Konzertmeisterin leiten.

    Nur noch wenige Plätze beim Eröffnungskonzert frei

    Das Eröffnungskonzert am Freitag, 26. Juli, um 19 Uhr ist nach Angaben der Veranstalter nahezu ausreserviert. Es gibt nur noch wenige Restkarten an der Abendkasse. Mit der Liedermacherin Dota aus Berlin, die sich passend zur Haltung des Musikfests Blumenthal für Nachhaltigkeit, gesellschaftliche Themen und den Schutz der Umwelt einsetzt, soll die diesjährige Eröffnung zu einem Crossover-Konzert mit Witz und Melancholie werden. Dabei sollen die Grenzen von Pop, Jazz, Bossanova und Klassik verschmelzen. Begleitet wird die Künstlerin Dota Kehr von Gitarrist Jan Rohrbach.

    Um Sommerträume geht es beim Kinderkonzert am Samstag, 27. Juli, um 15 Uhr. Feen, Elfen und Nachtwandler denken sich so manchen Spaß aus. Mendelssohns Musik entführt in die zauberhafte Welt von Shakespeares „Sommernachtstraum“. Ingrid Hausl und Musiker des Festspielorchesters gestalten den Nachmittag. Um 17.30 Uhr treten musikbegeisterte Kinder und Jugendliche mit dem Orchester auf. Auf dem Programm steht die Holberg Suite op. 40 für Streichorchester von Edvard Grieg. Die Proben und das Konzert leitet Kammer- und Orchestermusikerin Alexa Beattie, die sich für den musikalischen Nachwuchs engagiert.

    Die Dvorak-Serenaden zum Träumen, die fast schon wie Sinfonien erscheinen, werden am Samstag, 27. Juli, um 19 Uhr aufgeführt. Die Veranstalter versprechen Kammermusik vom Feinsten. Am Samstag um 16 Uhr findet mit der Schnibbelparty und dem Besuch der Blumenthaler Käserei für Bio-Ziegenkäse ein ökologisches Rahmenprogramm statt. Bei der Party werden gerettetes Obst und Gemüse geschnitten, zubereitet und später in gemütlicher Atmosphäre verspeist.

    Wanderkonzert durch das Blumenthaler Schlossgelände

    Ein kurzweiliges Nachmittagsprogramm gibt es am Sonntag, 28. Juli. Treffpunkt für das Wanderkonzert ist vor der Kirche um 15.30 Uhr. Gemeinsam wandern die Besucherinnen und Besucher durch das Schlossgelände und zu ungewohnten Orten. Wohlklingende Musik, die von verschiedenen kleinen Ensembles der Camerata Vitilo gespielt wird, wechselt sich ab mit Poetry-Slam-Beiträgen von Lotta Emilia. Die deutschsprachige Vizemeisterin von 2021 findet als absoluter Bauchgefühlsmensch Worte für Emotionen, soziale Konflikte und unbequeme Themen.

    Ein großes Orchesterkonzert im Konzertraum auf dem Dachboden des Ökonomiegebäudes von Schloss Blumenthal bildet das Festivalfinale am Sonntag, 28. Juli, um 18 Uhr. Auf dem Programm stehen das Werk „the unanswered question“ von Charles Ives, die Sinfonia Concertante für Bläsersolisten und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart sowie die Sinfonie Nr. 4 von Ludwig van Beethoven. Die Bläsersolisten bei Mozart sind Giorgi Gvantseladze (Oboe), Georg Arzberger (Klarinette), Christoph Knitt (Fagott) und Pascal Deuber (Horn). Das Festivalorchester wird musikalisch geleitet von Yuki Kasai (Violine).

    Um allen Musikfreunden den Besuch des Musikfests Blumenthal zu ermöglichen, ist der Eintrittspreis zu allen Konzerten frei wählbar. Jeder zahlt, was er kann und möchte. Wie die Veranstalter betonen, dürfen Gäste, die dieses solidarische Prinzip unterstützen wollen, gerne mehr geben. Aus Gründen der Planbarkeit bittet die Festivalleitung alle Besucher, sich rechtzeitig über www.muenchenticket.de kostenlos anzumelden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.musikfest-blumenthal.de. (AZ)

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