Aus einem Stück unverputzter Wand wächst eine Blume, die von einem Mädchen mit einer roten Gießkanne gegossen wird. Ein Motiv, das im Aichacher Stadtteil Griesbeckerzell auffällt. Gemalt hat es Emma Gamperl. Die 21-Jährige, die Kunst studiert, konnte hier ihre kreative Ader zeigen. Organisiert und finanziert hat die Verschönerungsaktion der Heimatförderkreis Griesbeckerzell.
Dessen Vorsitzende Bettina Stief erklärt den Hintergrund: „Viele Leute haben mich darauf angesprochen.“ Sie hätten das Gebäude, das auf einem Grundstück der Stadt Aichach stehe, als weiß und unschön empfunden. Auch das Unkraut im Garten sei bemängelt worden.
Kunststudentin bemalt unverputztes Mauerstück in Griesbeckerzell
Emma Gamperl, die Tochter eines Vereinsmitglieds, überlegte sich das Motiv. Dabei setzte sie das unverputzte Mauerstück mit in Szene und malte die pflanzliche Überlebenskünstlerin mit der Gärtnerin im vergangenen Jahr auf die Hauswand. Mit abstrakten Motiven in Grün bemalte sie die niedrigere Wand. Die schwarzen Linien habe sie wie der britische Streetart-Künstler Banksy mit Weiß hinterlegt, erzählt die Kunststudentin.
Heuer im Frühjahr folgte der zweite Schritt. Georg Assenbrunner und Hubert Rohrmoser aus Zell säten vor der von Emma Gamperl bemalten Wand eine Blumenwiese an. Nun hat die kleine Überlebenskünstlerin an der Mauer bunte Gesellschaft im Garten bekommen.
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