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Fußball-Bezirksliga: Zell siegt schon wieder und Mering ist zu harmlos

Fußball-Bezirksliga

Zell siegt schon wieder und Mering ist zu harmlos

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    Endrit Ahmeti (am Ball) und der SV Mering verloren gegen die SpVgg Langerringen.
    Endrit Ahmeti (am Ball) und der SV Mering verloren gegen die SpVgg Langerringen. Foto: Rudi Fischer

    Der SV Mering kassiert die zweite Niederlage in Folge. Aufsteiger Langerringen zeigt dem Absteiger, was Abstiegskampf bedeutet und ringt den Favoriten nieder. Der Trainer ist sauer. Beim FC Stätzling ist nach dem souveränen Erfolg gegen den FC Horgau die Hoffnung auf die Meisterschaft zurück.

    Griesbeckerzell – Meitingen 1:0

    Der SC Griesbeckerzell knüpft an die guten Leistungen der vergangenen Wochen an und bestätigt mit dem Sieg über Meitingen die aktuell bestechende Form. Nico Koch besorgte kurz nach dem Seitenwechsel das entscheidende Tor. Im Vergleich zum Nachholspiel gegen Gundelfingen startete die Partie wesentlich ruhiger. Beide Mannschaften agierten abwartend und neutralisierten sich weitestgehend. Bastian Kinzel hatte für Zell eine gute Chance, jedoch flog der Ball knapp über den Meitinger Kasten. Michael Meir hatte nach 24 Minuten die beste Möglichkeit die Gäste in Front zu bringen, aber auch sein Volleyschuss war zu hoch angesetzt. Kurz vor der Pause ereignete sich die aufregendste Szene des ersten Durchgangs: nach einem Freistoß schloss Neuzugang Tobi Wiesmüller aufs lange Eck ab und nach einer Ping-Pong Szene lag der Ball im Netz. Statt auf Tor zu entscheiden, pfiff der Schiedsrichter die Szene aber ab und entschied auf Freistoß für Meitingen. Florian Kreutmayer setzet sich vor dem 1:0 auf der rechten Seite durch und hatte anschließend das Auge für seinen Mitspieler Koch, der den Ball mit rechts ins kurze Eck versenkte. In der Folge versuchte Meitingen den Rückstand zu egalisieren, scheiterte aber immer wieder an der disziplinierten Abwehrleistung des (dab)

    Nicolas Koch (rotes Trikot) erzielte zu Beginn der zweiten Halbzeit den Siegtreffer für Griesbeckerzell beim 1:0 gegen Meitingen.
    Nicolas Koch (rotes Trikot) erzielte zu Beginn der zweiten Halbzeit den Siegtreffer für Griesbeckerzell beim 1:0 gegen Meitingen. Foto: Melanie Nie�l

    Glött – Hollenbach 1:0

    Aus fünf Spielen hatten die Hollenbacher zuletzt immerhin elf Punkte geholt. Doch beim SSV Glött ging es gestern in diesem Stil nicht weiter. Die Gastgeber setzten sich vielmehr mit 1:0 durch. Jonas Stutzmüller war unmittelbar nach der Pause der einzige Schütze, der diesmal traf. In der letzten Viertelstunde hatten die Gäste ein zahlenmäßiges Übergewicht, weil Raphael Martin mit Gelb-Rot ausgeschlossen worden war. Glött läuft trotz dieser drei Punkte nach wie vor Gefahr, bereits nach einem Jahr wieder der Kreisliga angehören zu müssen. Für den TSV stellt die Niederlage einen deutlichen Rückschlag dar im Ringen um den Erhalt der Bezirksliga. Spielertrainer Christoph Burkhard war diesmal privat verhindert. Die Hausherren, bei denen Peter Eggle (früher BC Adelzhausen) als Spielertrainer fungiert, wären nach einer halben Stunde beinahe in Rückstand geraten. Doch ein Kopfball von Michael Schäfer sprang von der Unterkante der Latte auf die Torlinie. Dann prüfte . (jeb)

    Mering – Langerringen 0:2

    Die zweite Niederlage in Folge gab es für den SV Mering im Heimspiel gegen die SpVgg Langerringen. Wie auch vergangene Woche beim Spiel gegen Niedersonthofen blieb der MSV ohne eigenen Torerfolg. „Es war eine Kopie aus dem Niedersonthofen-Spiel. Wir haben mehr Ballbesitz aber schaffen es nicht, durchzukommen, dann kassieren wir die beiden Gegentore wieder nach eigenen katastrophalen Fehlern“, ärgerte sich Merings Trainer Dominik Sammer. Nach einem chancenarmen ersten Durchgang gingen die Gäste in der zweiten Minute der Nachspielzeit doch noch in Führung. Nach einem langen Ball konnten die (lost)

    SV Mering - SpVgg Langerringen (weiß-schwarz)
weiß: Jonas Niemi
    Icon Galerie
    20 Bilder
    Die Fußballer des SV Mering kassieren beim 0:2 gegen die SpVgg Langerringen die nächste Pleite. Der Aufsteiger ringt den Absteiger nieder. Die besten Bilder.

    Fußball-Bezirksliga: FC Stätzling darf wieder hoffen

    Stätzling – Horgau 3:0

    Mit einem verdienten 3:0-Erfolg konnte der FC Stätzling den Rückstand zur Tabellenspitze wieder auf vier Punkte verkürzen. Die Stätzlinger gestalteten die erste Halbzeit durchgehend überlegen und erspielten sich dabei zahlreiche Torgelegenheiten. Bereits in der dritten Minute lief Stürmer Emanuel Blenk alleine auf den Gästekeeper zu, der allerdings glänzend parieren konnte. Nach einer Viertelstunde wurde ein Schlenzer von Vincent Stegmiller noch über die Latte gelenkt und nur kurze Zeit später fand ein Kopfballtreffer von Blenk wegen Abseitsstellung keine Anerkennung. Nach einem Kopfball von Mert Sert und einem Drehschuss von Alexander Meixner fiel schließlich die fällige Führung für den FCS. Noah Baum setzte sich gegen drei Gegenspieler durch, umkurvte den Torwart und legte dem mitgelaufenen Blenk auf, der nur noch einschieben musste. Auch danach ließ der Gastgeber nichts zu und erfreute gleichzeitig mit weiteren Offensivaktionen. Simon Adldinger versuchte es zuerst per Kopf und anschließend mit einem Schlenzer. Auch ein Kopfball von Meixner sowie ein strammer Schuss von Sert fanden nicht den Weg ins Ziel. Nach dem Seitenwechsel dauerte es zehn Minuten, ehe Sert per Dropkick und folgendem Flachschuss sowie Blenk in aussichtsreicher Position für die nächsten Stätzlinger Tormöglichkeiten sorgten. Viel Pech hatte der (bidi)

    Emanuel Blenk (links) und Loris Horn sind mit dem FC Stätzling zurück in der Spur.
    Emanuel Blenk (links) und Loris Horn sind mit dem FC Stätzling zurück in der Spur. Foto: Michael Hochgemuth

    Ecknach – Günzburg 1:0

    Der VfL Ecknach schlägt mit dem FC Günzburg die Mannschaft der Stunde und hat jetzt 39 Zähler auf dem Konto. Die Gäste enttäuschten beim Auftritt an der Erlenstraße etwas, strahlten wenig Torgefahr aus, weshalb der Heimsieg für die Blau-Weißen hochverdient war. Dies sah auch Ecknachs sportlicher Leiter Benedikt Huber so: „Kein gutes Spiel, aber nach den anderen Ergebnissen heute Nachmittag ein brutal wichtiger Sieg für uns. Es hängt alles sehr nah zusammen, aber wir dürften jetzt endgültig durch sein“, so Huber. Günzburgs Torjäger Maximilian Lamatsch, vor dem man auf Ecknacher Seite im Vorfeld gehörigen Respekt hatte, stand überraschend nicht in der Startformation der Gäste. Der Stürmer war kurzfristig verhindert und gar nicht erst mit nach Ecknach gereist. Dementsprechend harmlos präsentierten sich die Günzburger im ersten Durchgang und konnten sich keine einzige nennenswerte Tormöglichkeit erspielen. Ecknach war das aktivere Team und dominierte, ohne jedoch selbst richtig gefährlich zu werden. In der 11. Minute brachte Spielertrainer Michael Eibel einen Ball gefährlich vors gegnerische Gehäuse, fand aber keinen Abnehmer und kurz vor der Pause nagelte Tim Sponer einen Schuss aus 20 Metern an den Querbalken. Über weite Strecken fehlte aber die Präzision oder die Angriffe wurden zu umständlich vorgetragen. So ging es torlos in die Pause. Nach dem Seitenwechsel legten die Heimischen aber eine deutliche Schippe drauf und die Offensivaktionen wurden zwingender. Eibel scheiterte mit einem Heber an FC-Keeper Johannes Kircher. Nach der darauf folgenden Ecke brachten die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone, der stark spielende Daniel Framberger schnappte sich die Kugel und netzte aus wenigen Metern rechts unten ein (48.). Der VfL drängte im Anschluss auf das 2:0, aber Angelo Jakob (54.), Framberger (60.), Eibel (61.) und der eingewechselte Hugo Del Olmo (72.) scheiterten allesamt trotz guter Gelegenheiten. Günzburg war zwar ebenfalls besser im Spiel, konnte aber insgesamt nicht an die überzeugenden Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Zehn Minuten vor Spielende wurde das Einsteigen von VfL-Angreifer Örnek mit einer Zeitstrafe sanktioniert. Örnek hatte seinen Gegner mit dem gestreckten Fuß attackiert, weshalb die Entscheidung in Ordnung ging. Aber auch in Überzahl konnte die Truppe aus der Großen Kreisstadt den Erfolg der Aichacher Vorstädter nicht mehr ernsthaft gefährden, es blieb beim knappen, aber verdienten 1:0. (jng) 

    Daniel Framberger (weißes Trikot) machte das entscheidende Tor für den 1:0-Sieg des VfL Ecknach gegen Günzburg.
    Daniel Framberger (weißes Trikot) machte das entscheidende Tor für den 1:0-Sieg des VfL Ecknach gegen Günzburg. Foto: Michael Hochgemuth
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