Besondere Tage verbrachten die Sielenbacher und ihre französischen Gäste. Das Besuchsprogramm für die Delegation aus der Partnergemeinde Saint Fraimbault war zunächst sportlich geprägt. Danach ging es zu einem dreitägigen Ausflug in den Bayerischen Wald und nach Passau. Dabei begleiteten rund 40 Mitglieder des Partnerschaftskomitees Sielenbach mit einem eigenen Bus ihre Freunde aus dem Departement Mayenne. Josef Asam machte sich sogar mit dem Rennrad auf den Weg von Sielenbach nach Passau.
Der erste Halt der rund 90-köpfigen Reisegruppe war am Waldwipfelweg in Sankt Englmar. Hier konnten Bayern und Franzosen bei heißem, sommerlichem Wetter die Gipfel der Bäume besteigen und versuchen, sich im „Haus am Kopf“, also einem auf dem Kopf stehenden Haus, zurechtzufinden. Später ging es weiter nach Passau. Hier bezog die Reisegesellschaft Quartier im Haus der Jugend, das an der Veste Oberhaus über der Stadt thront. Da war nach einem gemeinsamen Abendessen Zeit, die die Veste Oberhaus zu erkunden, im nahegelegenen Biergarten einzukehren oder in der hauseigenen Disko das Tanzbein zu schwingen.
Die Sielenbacher kündigen ihren Besuch in St. Fraimbault an
Bei einer Stadtführung am nächsten Tag machten besonders die Markierungen des Hochwassers aus dem Jahre 2013 Eindruck. Durch die kleinen Gassen des Künstler- und Handwerkerviertels ging es dann hinauf zum Dom. Da der zweite Tag des Ausflugs wieder sehr heiß war, freuten sich die meisten Teilnehmer auf eine erfrischende Abkühlung am Dreiburgensee in Tittling. Andere besuchten das dortige Freilichtmuseum. Der Höhepunkt des Ausflugs war eine dreistündige Fahrt mit der MS Sissi auf der Donau, wo der Tag dank mitgebrachter Musikbox in eine Party mündete.
Wegen Regens fiel am dritten Tag der Besuch der Sommerrodelbahn in St. Englmar ins Wasser. Stattdessen ging es in ein Glasdorf, bevor die beiden Busse nach Sielenbach zurückfuhren. Dort feierten die französischen Gäste den letzten Abend noch einmal ausgiebig mit den Gastfamilien in Tödtenried und Sielenbach gefeiert.
Am nächsten Tag hieß es dann Abschied nehmen. Als sich die Gäste aus St. Fraimbault nach einem Abschiedsfoto an der Ecknach verabschiedeten, flossen auf beiden Seiten einige Tränen. Aber Michael Ritter und seine Mitglieder des Partnerschaftskomitees aus Sielenbach kündigten jetzt schon ihren Besuch im Sommer nächsten Jahres in St. Fraimbault an. Alle waren sich bei der Abfahrt des französischen Busses einig, dass es gelungene gemeinsame Tage waren mit einem tollen Programm, für das maßgeblich Christa Ankner-Morice verantwortlich war.
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