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Dachau : Polizei: Volksfest zieht weniger Anzeigen nach sich

Dachau

Polizei: Volksfest zieht weniger Anzeigen nach sich

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    Das Dachauer Volksfest ist zu Ende. Wie die Bilanz der Polizei ausfällt.
    Das Dachauer Volksfest ist zu Ende. Wie die Bilanz der Polizei ausfällt. Foto: Lino Mirgelerm, dpa (Symbolbild

    Zu Ende gegangen ist am Montagabend nach zehn Tagen das Dachauer Volksfest auf der Ludwig-Thoma-Wiese. Die Polizei zieht jetzt Bilanz. Gefordert war sie mehrfach wegen Sachverhalten, die in direktem Zusammenhang mit dem Volksfest standen. Davon handelte es sich laut Polizei bei etwa 40 bekannt gewordenen Fällen um Anzeigen, also solche mit strafrechtlicher oder ordnungswidrigkeitenrechtlicher Relevanz. Dies stellt im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Rückgang dar.

    Nur wenige Anzeigen davon sind laut Polizei der Gewaltkriminalität zuzuordnen – die Anzahl der Körperverletzungsdelikte liegt beispielsweise lediglich im oberen einstelligen Bereich. Hinzu kommen diverse Beleidigungen, Diebstähle im Umfeld des Volksfests oder eine vergleichsweise hohe Anzahl an Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss.

    Auch bei der Gewalt gegenüber Einsatzkräften ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang zu verzeichnen, heißt es im Polizeibericht. Demnach kam es lediglich zu einem Fall des Widerstands und Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Zudem wurden keine Fälle verzeichnet, welche in ihrer Art oder Intensität besonders hervorstechen.

    Vier Kameras auf dem Festgelände in Dachau

    Zu dieser Entwicklung kann mitunter auch die in diesem Jahr erstmalig eingesetzte Videoüberwachung beigetragen haben, so die Polizei. Dazu waren auf dem Festgelände verteilt insgesamt vier Kameras installiert worden, welche eine Live-Übertragung und sofern benötigt eine Speicherung des Bildmaterials ermöglichten. Erfreulich aus Sicht der Dachauer Polizei war, dass die Besucher des Volkfestes diese überwiegend offen und positiv auffassten. In zwei Fällen sei eine frühzeitige Erkennung von Straftaten durch die Live-Übertragung möglich gewesen. Dadurch konnten Einsatzkräfte schnell vor Ort sein und die Vorfälle wurden beweissicher dokumentiert.

    Insgesamt verlief die Veranstaltung – gemessen an der Größe und dem Charakter der Veranstaltung – weitestgehend friedlich und ohne besondere Vorkommnisse, so das Fazit der Polizei. (AZ)

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