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Öffentlicher Bus spielt AfD-Hymne: Ist das erlaubt?

Aichach/Augsburg

Im Schulbus ertönen AfD-Hymnen: Fahrgast stellt Busfahrer zur Rede

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    Dass in einem Bus des AVV zwischen Aichach und Sielenbach AfD-Musik ertönte, hatte ein Nachspiel. Ein Fahrgast schaltete das Busunternehmen und den Verkehrsverbund ein.
    Dass in einem Bus des AVV zwischen Aichach und Sielenbach AfD-Musik ertönte, hatte ein Nachspiel. Ein Fahrgast schaltete das Busunternehmen und den Verkehrsverbund ein. Foto: Marcus Merk, Symbolbild

    Die Videosequenz dauert 22 Sekunden. Zu sehen ist ein Busfahrer, weißes Kurzarmhemd, helle Jeans, von der Schulter abwärts. Zu hören sind Fahrgeräusche und ein Song mit einem Rhythmus, der zum Mitklatschen animiert. Beim genauen Hinhören entpuppt sich das Lied als die Hymne der AfD zur Bundestagswahl 2025. „Blau ist die Hoffnung“ ertönt in einem Bus des Augsburger Verkehrsverbundes (AVV) zwischen Aichach und Sielenbach. Ein Fahrgast fordert den Busfahrer auf, die Musik abzudrehen.

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    8 Kommentare
    Franz Mühlbauer

    Mir geht es erst in 2. Linie darum, dass der Busfahrer das gespielt hat. Es gibt seit längerem einen gewaltigen Rechtsruck in Deutschland, insbesondere auf dem Lande, gepaart mit Dreistigkeit, das offen zu zeigen. Dass dieser die Musik auch nach Aufforderung des Fahrgastes nicht ausmachte, ist eine weitere Radikalisierungsstufe, welche mir wirklich Sorgen bereitet.

    Susanna Tot

    Das sehe ich absolut genauso. Danke für den Kommentar. Hinzu kommt ja auch noch, dass in dem Bus wohl auch viele Jugendliche waren, die gerade bei Musik oft sehr unkritisch sind und dadurch unterschwellig beeinflusst werden.

    Peter Baitsch

    Wenn im Radio Programm Wahlwerbung läuft solllte der Busfahrer das Radio auschalten.

    Peter Pfleiderer

    "sagt der Mann am Steuer mit osteuropäischem Akzent" - Willkommen in der deutschen Vielfalt...

    Thomas Keller

    Der geneigte Fahrer wäre besser im Tagesgeschäft für Kieswerke oder ähnliche Betriebe geeignet. Zur Personenbeförderung ist er offensichtlich nicht geeignet.

    Wolfgang Boeldt

    Gut, daß wir in Deutschland keine echten Probleme haben - sonst würden Hyperventilations-Notaufnahmen in kürzester Zeit kollabieren. Ein kleiner Vorgeschmack ist hier zu lesen.... .

    Markus Robert Brand

    Wäre interessant was sie sagen würde wenn im Bus die „Internationale“ gelaufen wäre.

    Christine Kamm

    Gut, dass der Fahrgast Zivilcourage hatte und eingegriffen hat. Das der Busfahrer stur blieb, und die rechte Propaganda weiterlaufen ließ, ist ein Grund zur Abmahnung. Im Wiederholungsfall Kündigung. Raimund Kamm

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