Eine schlechte Nachricht gab es im Aichacher Stadtrat für die Verkehrsteilnehmer: Die Baustelle in der Bahnhofstraße dauert voraussichtlich zwei Wochen länger als geplant. Damit bleibt die wichtige Verkehrsachse anstatt bis Ende Oktober, wie angestrebt, voraussichtlich bis Mitte November gesperrt. Das sagte Bürgermeister Klaus Habermann auf eine Anfrage von Georg Robert Jung (FWG).
In dem 140 Meter langen Bereich zwischen Flutgrabenbrücke und Bahnhof werden seit 9. September die Wasserleitungen erneuert. Die Straße ist mit täglich 12.000 Fahrzeugen, die dort unterwegs sind, eine der wichtigsten Verkehrsachsen der Stadt. Seitdem sind Staus in den Stoßzeiten auf der Umleitungsstrecke Donauwörther Straße, Gerhauserstraße, Martinstraße, Werlbergerstraße und Augsburger Straße sowie auf der inoffiziellen Abkürzung über den Jakobiweg an der Tagesordnung. Die Stadt rät dazu, den Bereich großräumig zu umfahren.
Viele Sparten verlaufen in dem Teil der Bahnhofstraße
Jung monierte, er sehe nur selten jemanden dort arbeiten. Die Schwierigkeit bei der Baustelle sind laut Habermann die große Zahl von Sparten, die in dem Bereich verlegt sind. Der stellvertretende Bauamtsleiter Michael Thalhofer hatte schon vor Beginn der Arbeiten darauf hingewiesen, dass deren Verlegung im Bereich der Brücke sehr komplex sei. Unter anderem verlaufen dort Glasfaserleitungen der Telekom, am Forellenweg befindet sich ein Hauptverteiler.
Wenn die Baustelle für dieses Jahr beendet ist, können Verkehrsteilnehmer aufatmen – vorübergehend. Im nächsten Jahr soll der Straßenbau von der Flutgrabenbrücke bis zur Donauwörther Straße folgen.
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