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Baar: So will sich Baar vor Überflutungen schützen

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So will sich Baar vor Überflutungen schützen

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    Die Gemeinde Baar denkt über einen Hochwasserschutz nach.
    Die Gemeinde Baar denkt über einen Hochwasserschutz nach. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Der Gemeinderat hat sich in seiner Sitzung unter anderem mit ersten Maßnahmen gegen Überflutungen beschäftigt. Auch die Aufwandsentschädigungen für Bürgermeister waren ein Thema.

    Bereits im nicht öffentlichen Teil der konstituierenden Sitzung legte das Gremium die Aufwandsentschädigung für die Bürgermeister der Gemeinde fest. Roman Pekis erhält monatlich 4200 Euro sowie eine pauschalierte Wegstreckenentschädigung. Der Zweite Bürgermeister erhält eine monatliche Entschädigung von 75 Euro plus 85 Euro pro Vertretungstag. Die Räte beschlossen im Zuge der nicht öffentlichen Gemeinderatssitzung auch, den ehemaligen Bürgermeister, Leonhard Kandler, zum Altbürgermeister zu ernennen.

    Benjamin Götz vertritt Baar im Erholungsgebieteverein

    Einstimmig beschlossen die Räte, den Zweiten Bürgermeister, Benjamin Götz, in den Erholungsgebieteverein Augsburg (EVA) zu entsenden. Roman Pekis wird sein Vertreter. Auch Josef Reiter wird an den Mitgliedsversammlungen als Vertreter der Gemeinde Baar teilnehmen und von Andrea Winter vertreten. Die Idee, den ehemaligen Bürgermeister Leonhard Kandler bis zur Neuwahl des Vorstands im Herbst 2020 als Mitglied in den Landschaftspflegeverband (LPV) zu entsenden, in dem Kandler aktuell Erster Vorsitzender ist, stieß im Gremium nur partiell auf Gegenliebe. Die acht WGB-Mitglieder im Rat stimmten dafür, die fünf Mitglieder der ULB stimmten dagegen. Ab Herbst wird Roman Pekis Mitglied des LPV.

    Kosten für Mittagsbetreuung werden in Baar erlassen

    Einstimmig entschied der Gemeinderat, die Kosten für die Mittagsbetreuung für die Zeit zu erlassen, in der wegen der Corona-Pandemie keine Betreuung möglich war. Erlassen werden aus verwaltungstechnischen Gründen die Kosten für die Monate März und April, da sie rechnerisch dasselbe Ergebnis bedeuten würden wie das Erlassen der Gebühren von Mitte März bis Mitte Mai.

    Baar will eine Schutzmaßnahmen gegen Überflutung

    Dem Antrag von Josef Reiter auf Schutzmaßnahmen gegen Überflutungen im Bereich des Elendwegs konnte Bürgermeister Roman Pekis mit einem Konzept begegnen, das er bereits vor seiner Wahl als Bürgermeister mit Matthias Schlicker ausgearbeitet hatte. Schlicker und Pekis stellten eine Idee vor, die sich ausschließlich auf Gemeindegrund abspielen sollte. Eine Mulde auszuheben und so anzupflanzen, dass die Vegetation als Schwamm fungieren könnte, sowie Bäume und Gehölze zu pflanzen, die die Energie des Wassers dämpfen, sah das Konzept vor. Für Pekis war diese Idee ein „erster Schritt“, für Antragsteller Reiter allerdings „kein gescheites Konzept“. Um zu untermauern, dass er das Thema weitertreiben würde, allerdings „nicht alleine“, schlug Pekis vor, in der nächsten Sitzung einen Umwelt- und einen Landwirtschaftsreferenten zu wählen. Seine Wunschbesetzung dafür: Schlicker und Reiter.

    Kindergarten von Baar macht nur kleines Defizit

    Eigentlich hätte die Defizitabrechnung des Kindergartens für das Jahr 2018 in der nicht öffentlichen Sitzung besprochen werden sollen. Doch nach einer Unterbrechung der Sitzung hievten die Räte diesen Punkt auf die Agenda der öffentlichen Sitzung. Das Ergebnis: Das Defizit belief sich auf 1225 Euro, was bei einem Gemeindeanteil von 90 Prozent 1102 Euro bedeutet. (brast)

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