Den Umweltpreis des Landkreises Aichach-Friedberg und des Bezirks Schwaben hat die Gemeinde Baar bereits für die Renaturierung der Kleinen Paar bekommen. Diesen Dienstag folgte der bayerische Umweltpreis für das Projekt. Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat den Preis der Bayerischen Landesstiftung laut Mitteilung am Nachmittag im Kuppelsaal der Bayerischen Staatskanzlei in München verliehen.
Die Gemeinde Baar hat zusammen mit zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern das örtliche Fließgewässer, die „Kleine Paar“, renaturiert. Unter anderem waren auch die Gemeinde Holzheim (Kreis Donau-Ries) und der Landesfischereiverband Schwaben beteiligt. Die Beteiligten unter der Federführung des Baarer Bürgermeisters Roman Pekis und Gemeinderat und Umweltreferent Matthias Schlicker schufen unter anderem eine Begleitvegetation und steigerten die Erlebbarkeit des Bachs durch Infotafeln, Zugänge zum Wasser und Sitzgelegenheiten. Durch Maßnahmen wie Entschlammung oder das Anbringen von Kies sowie Wasserbausteinen wurde die Durchgängigkeit für Lebewesen im Gewässer wiederhergestellt.
Zwei Preisträger erhalten bayerische Auszeichnung im Bereich Umweltschutz
Die Bayerische Landesstiftung zeichnet laut Mitteilung jährlich hervorragende Leistungen mit engem Bezug zu Bayern aus. So prämiert sie seit 1980 Leistungen und Projektarbeiten in den Bereichen Kultur und Soziales sowie seit 1985 zusätzlich auch im Bereich Umweltschutz. Die Preise sind mit 30.000 Euro je Sparte dotiert, verteilt auf jeweils drei Preisträger in den Kategorien Kultur und Soziales und zwei Umweltpreisträger. Als zweiter Preisträger wurde Bayreuth für das Main FlussFilmFest und den Wassermonat Bayreuth geehrt. (AZ)
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