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Altomünster: Verschmutzte Fahrbahn: Autofahrerin bei Unfall schwer verletzt

Altomünster

Verschmutzte Fahrbahn: Autofahrerin bei Unfall schwer verletzt

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    Schwer verletzt wurde eine junge Autofahrerin aus Aichach bei einem Unfall bei Altomünster. Sie kam laut Polizei auf einer stark verschmutzten Straße von der Fahrbahn ab.
    Schwer verletzt wurde eine junge Autofahrerin aus Aichach bei einem Unfall bei Altomünster. Sie kam laut Polizei auf einer stark verschmutzten Straße von der Fahrbahn ab. Foto: Wolfgang Widemann (Symbolbild)

    Eine stark verschmutzte Fahrbahn hat am Dienstagmorgen im Gemeindebereich von Altomünster (Landkreis Dachau) zu einem schweren Verkehrsunfall geführt, meldet die Dachauer Polizei. Eine 25-jährige Autofahrerin aus Aichach wurde dabei schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.

    Die Frau fuhr gegen 7 Uhr auf der Staatsstraße 2047 von Aichach in Richtung Dachau. Zwischen Pfaffenhofen und Oberzeitlbach, kurz vor der Abzweigung nach Altomünster, war die Fahrbahn aufgrund landwirtschaftlicher Arbeiten stark verschmutzt, berichtet die Polizei. Im Auslauf einer moderaten Rechtskurve verlor die 25-Jährige auf der verunreinigten und infolge Regens extrem schlüpfrigen Fahrbahn die Kontrolle über ihr Auto. Es schlitterte mehrere hundert Meter über die Fahrbahn, bevor es nach rechts von der Straße abkam, sich überschlug und schlussendlich auf dem Dach liegend zum Stillstand kam.

    Rettungswagen bringt die Verletzte ins Krankenhaus

    Ein hinzukommender Verkehrsteilnehmer befreite die 25-Jährige aus dem Unfallfahrzeug, setzte einen Notruf ab und leistete bis zum Eintreffen der Rettungskräfte erste Hilfe. Ein Rettungswagen brachte die schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzte junge Frau zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

    An ihrem Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von circa 15.000 Euro. Es war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden.

    Auf Landwirt kommt ein Strafverfahren zu

    Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war die Gefahrenstelle weder abgesichert noch als solche kenntlich gemacht worden. Im Zuge der Verkehrsunfallaufnahme konnte der mutmaßliche Verursacher der Fahrbahnverunreinigung – ein ortsansässiger Landwirt – ermittelt werden, berichtet die Polizei weiter. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Verdachts auf gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und fahrlässige Körperverletzung eingeleitet.

    Auf Weisung der Staatsanwaltschaft München II wurde ein Sachverständiger mit der Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens beauftragt. Im Einsatz waren neben Polizei und Rettungsdienst auch Kräfte der umliegenden Feuerwehren aus Altomünster, Hohenzell und Wollomoos zur technischen Hilfeleistung und Verkehrslenkung im Einsatz. Im Zuge der Verkehrsunfallaufnahme sowie der anschließenden Bergungs- und Reinigungsarbeiten musste die Strecke bis 14 Uhr für den Verkehr gesperrt werden. (bac)

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