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Aindlinger Schule investiert in Kühlung für heiße EDV-Räume

Aindling

Bis zu 30 Grad: EDV-Räume an der Aindlinger Mittelschule werden im Sommer zu heiß

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    Die Aindlinger Mittelschule wurde in den vergangenen Jahren für über sieben Millionen Euro saniert und erweitert.
    Die Aindlinger Mittelschule wurde in den vergangenen Jahren für über sieben Millionen Euro saniert und erweitert. Foto: Johann Eibl

    In der Aindlinger Mittelschule muss nachträglich eine Kühlung für die EDV-Räume eingebaut werden. Sonst heizen sich die Räume im Sommer bis auf 30 Grad auf. Die Mitglieder des Schulverbands stimmten dieser Nachrüstung bei ihrer jüngsten Sitzung zu. Zudem ging es um das Thema „Digitale Schule der Zukunft“ und um die Förderung für die Generalsanierung.

    In Sachen Förderung hatte Gertrud Hitzler, die Vorsitzende des Schulverbands, eine positive Nachricht zu vermelden. Im Juli hatte die Regierung von Schwaben für 2024 einen „Zuweisungsteilbetrag“ für die Generalsanierung der Mittelschule von knapp einer Million Euro bewilligt. Im August ging das Geld bereits auf dem Konto des Schulverbandes Aindling ein. Wie die Aindlinger Bürgermeisterin auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilte, seien die Fördermittel in diesem Fall sehr schnell geflossen.

    Weil aber vorab nicht klar war, wann der Zuschuss kommen würde und weil bereits Schlussrechnungen anstanden, hatte der Schulverband 2023 einen Überbrückungskredit von zwei Jahren über eine Million Euro aufnehmen müssen. Für diesen wird 2024 eine Tilgung von insgesamt 250.000 Euro fällig. Für den Erweiterungsbau und die Generalsanierung sind nun nur noch die Schlussraten offen.

    Viel Licht und freundliche Akzente hat das Treppenhaus der Aindlinger Mittelschule bei der Sanierung bekommen.
    Viel Licht und freundliche Akzente hat das Treppenhaus der Aindlinger Mittelschule bei der Sanierung bekommen. Foto: Christian Lottes

    Im Rahmen des bayerischen Programms „Digitale Schule der Zukunft“ werden die Schülerinnen und Schüler mit mobilen Endgeräten ausgestattet. Dabei werden die Geräte von den Erziehungsberechtigten erworben und sind deren Eigentum. Pro Gerät erhalten sie aber einen staatlichen Zuschuss von 350 Euro. Die geförderten Geräte müssen in erster Linie für das schulische Lernen und Arbeiten verwendet werden, können aber auch für private Zwecke genutzt werden. Gefördert werden laut Kultusministerium Laptops, Notebooks und Tablets. Nicht bezuschusst werden Mobilfunktelefone und Smartphones.

    Aindlinger Mittelschule: 7. und 8. Klassen nehmen an „Digitaler Schule“ teil

    Wie die Schulverbandsvorsitzende mitteilte, hat sie zugestimmt, dass die 7. und 8. Klassen der Aindlinger Mittelschule bereits ab diesem Schuljahr an dem Programm teilnehmen dürfen. Die Voraussetzungen an der Schule seien erfüllt worden, unter anderem weil die vorgeschriebene Ausstattung vorhanden und die Begleitung durch den Mitarbeiter der IT gesichert sei.

    Kniffliger wurde es in der Schulverbandssitzung, als es um eine Nachrüstung an der Mittelschule ging. Erst nachdem die innen liegenden, beiden EDV-Räume 2023 in Betrieb waren, wurde im Sommer festgestellt, dass sie sich extrem aufheizen. Das liegt laut Christian Lottes vom Bauamt unter anderem an den mehr als doppelt so großen Flächen der Dachfenster. Zudem können die Räume jetzt nicht mehr quer gelüftet werden, weil sie nur noch eine Türe statt früher zwei haben. Und auch die Belegung von etwa 18 Personen inklusive Rechner, Drucker und Projektor sorge für Temperaturen zwischen 27 und 30 Grad.

    Als beste und wirtschaftlichste Lösung für dieses Problem stellte Lottes – per Tischvorlage – die Umluftkühlung vor. Dabei werde die Raumluft angesaugt, in einer Deckenkassette mittels Kühlflüssigkeit heruntergekühlt und wieder in den Raum geblasen. Die Wärme werde mittels eines Rohrsystems nach Außen abtransportiert. Das soll zu einer Senkung der Raumtemperatur auf etwa 24 Grad führen. Die Kosten der Nachrüstung liegen bei 31.000 Euro. Die Mehrheit der Mitglieder segnete die Anschaffung ab. Wie Hitzler berichtete, forderte ein Mitglied, zu prüfen, ob die Kühlung auch über Solarmodule und/oder Abkleben der Lichtkuppeln möglich sei. Laut Hitzler ist diese Variante aber technisch und auch aus Kostengründen nicht umsetzbar.

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