Auf Schloss Pichl im Gemeindegebiet Aindling soll es künftig deutlich mehr Beherbergungsräume geben als bisher. Geplant ist, die Bettenanzahl von 26 auf 52 aufzustocken. Mit dieser beantragten Nutzungsänderung beschäftigte sich jetzt der
Bislang befinden sich eine Küche, Gasträume und ein Vorratsraum im Erdgeschoss des Hauptgebäudes. Dies soll auch so bleiben. Wegfallen sollen jedoch die zwei Veranstaltungsräume für Festivitäten im Obergeschoss, zum Beispiel für Hochzeiten oder Geburtstage. Aktuell gibt es im Obergeschoss acht Betten. Künftig sollen es 25 sein. Auch im Dachgeschoss sind mehr Betten geplant. Aus 18 sollen 27 Betten werden. Wie Hitzler berichtet, sind insbesondere Zwei- und Vierbett-Zimmer angedacht - für eine Mischung aus Jugendherberge und Hotel. Ihren Angaben zufolge wäre auch im Foyer im Erdgeschoss oder in den Nebengebäuden Platz für
Das Schloss Pichl bei Aindling ist ein Baudenkmal
Die Aindlinger Verwaltung hatte das Vorhaben im Vorfeld geprüft. Aus ihrer Sicht beeinträchtigt die Erweiterung keine öffentlichen Belange. Bei dem Schlossgebäude handelt es sich um ein kartiertes Bau- und Bodendenkmal. Die Nutzungsänderung dient nach Meinung der Verwaltung einer zweckmäßigen Verwendung und trägt zum Erhalt eines, die Kulturlandschaft prägenden, Gebäudes bei. Die weiteren Belange des Denkmalschutzes sowie des Wasserrechts und des Immissionsschutzes müssten vom Landratsamt geprüft werden.
In Eisingersdorf will ein Bauherr eine Maschinenhalle in eine Reparaturwerkstatt für Autos umbauen. Dazu wird eine Hebebühne und Werkzeugschränke eingebaut. Die Halle enthält einen Aufenthalts- und einen Büroraum. Die Werkstatt soll im Nebenerwerb betrieben werden, Angestellte seien nicht vorhanden. An der Nordseite der Werkstatt ist der Anbau einer Überdachung mit Pultdach geplant. Ebenfalls auf der Nordseite soll ein weiteres Gebäude für eine Hackschnitzelheizung mit Lagerfläche entstehen. Laut Verwaltung sind für die neue Nutzung elf Stellplätze nötig, der Bauherr hat bisher aber erst acht nachgewiesen. Zudem fehle noch ein Entwässerungsantrag. Nach Ansicht der Verwaltung fügt sich das Vorhaben in die Umgebung ein, Lärmimmissionen würden im Landratsamt geprüft. Der Bauausschuss hatte keine Einwände und gab grünes Licht für den Umbau.
Polizei muss Tempo in Aindling messen
Auch die Verkehrsregelung an der Arnhofener Straße war Thema im Bauausschuss. Bürger hatten eine Geschwindigkeitsmessung in der Straße und eine Sperrung für Busse gefordert. Beides ist zunächst nicht angedacht. Für die Tempomessung ist laut Hitzler in erster Linie die Polizei zuständig, wegen der Busse will der Bürgermeisterin zunächst mit dem Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) sprechen.