Selten war die Pfarrkirche St. Martin in Aindling so voll besetzt wie am Sonntagabend: Dort gaben die Liedertafel Aindling, der Musikverein Aindling mit dem Jugendorchester und eine Stubenmusik ein Weihnachtskonzert mit eingestreuten Texten aus der „Heiligen Nacht“ von Ludwig Thoma. Das Programm war sehr abwechslungsreich gestaltet und die Darbietungen beeindruckend vorgebracht.
Sänger und Musiker gestalten Weihnachtskonzert in Aindling
Die Liedertafel mit ihren 30 Sängerinnen und Sängern unter Leitung von Brigitte Mezger begann mit dem „Himmlischen Adventsjodler“ von Lorenz Maierhofer. Weiter ging es mit dem Einführungstext der „Heiligen Nacht“, bevor die Liedertafel das Lied „Im Woid is so staad“ von Karl Kraft und Ludwig Thoma zu Gehör brachte. Die Stubenmusik mit Alina Seitz-Götz an der Harfe, Klara Knauer mit der Klarinette und Veronika Fischer mit der Geige brachte „Mitten im Winterschnee“ von Norbert Wallner und Florin Pallhuber zu Gehör.
Das Bläserensemble des Musikvereins verzauberte die Zuhörer mit zwei weihnachtlichen Weisen von Peter Moser. Darauf antwortete die Liedertafel mit dem Volkslied „Es blühen die Maien“ nach von Franz Bibl. Die Stubenmusik folgte mit „Auf, auf ihr Hirten“, einem Boarischen von Florin Pallhuber. Das Jugendorchester spielte „Süßer die Glocken“ von Martin Scharnagl, bevor die Liedertafel "Und dauß geht da Wind" von Karl Kraft anstimmte.
Kurzweilige neunzig Minuten in der Aindlinger Kirche
Das Bläserensemble brachte den "Diplomlandler" zu Gehör und die Liedertafel "Felsenharte Bethlehemiten", etwas Volkstümliches aus München-Giesing, bevor sie eindrucksvoll fragten "Wos eppa dös bedeit" von Karl Kraft. Das Jugendorchester brachte "Oh Jubel, oh Freud" von Alfred Bösendorfer zu Gehör, die Stubenmusik den „Adventslandler“ von Gregor Leutschacher. Dann folgte wieder das Jugendorchester mit "Cantus Angelus" von Markus Götz und die Liedertafel mit "Es mag ned finster wean" von Karl Kraft sowie „Es ist ein Ros`entsprungen“ von Michael Praetorius.
Das Bläserensemble spielte "Sternenschein" von Herbert Pixner und Evelin Klauzner und von der Liedertafel war mit "Still, still, still" etwas Volkstümliches aus dem Brixental zu hören. Volkstümlich, aber aus Tirol, war das Lied "Es wird scho glei dumpa". Nach sehr kurzweiligen neunzig Minuten endete das Weihnachtskonzert mit viel Applaus für die Darbietenden.
Neben den vielen Sängern und Musikanten galt der Dank auch den Vorlesern der Texte aus "Heilige Nacht", Josef Schoder, Andrea Benkart, Josef Schwab, Georg Rappolder, Andrea Rohn und Jürgen Fuchs. Auch der Leitung des gesamten Abends mit Brigitte Mezger und Tobias Mittelmaier galt der Dank und großer lang andauernder Applaus.
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