Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten

Aindling: Angst vor dem nächsten Sturm: Eschen in Aindling müssen weichen

Aindling

Angst vor dem nächsten Sturm: Eschen in Aindling müssen weichen

    • |
    Mehrere Eschen im Biotop Am Erlberg in Aindling sind nicht mehr standsicher und müssen gefällt werden, bevor sie von selbst umfallen.
    Mehrere Eschen im Biotop Am Erlberg in Aindling sind nicht mehr standsicher und müssen gefällt werden, bevor sie von selbst umfallen. Foto: Josef Abt

    Mit Sorge blickt Aindlings Bürgermeisterin Gertrud Hitzler auf den nächsten Sturm. Sie hofft, dass die Eschen im Biotop Am Erlberg dem Wind noch standhalten könnten. Wie Hitzler kürzlich in der Gemeinderatssitzung erklärt hatte, sind einige Bäume krank und müssen gefällt werden. Das kann aber erst bei trockenem Wetter geschehen.

    Auf Nachfrage unserer Redaktion berichtete die Bürgermeisterin, dass es in den vergangenen drei Jahren bereits zwei Unfälle mit Bäumen aus dem Biotop gab. Vor zwei Jahren ist ein großer Baum auf einen Schuppen gestürzt, und vor drei Jahren fiel ein Baum auf das Dach eines angrenzenden Stalls. "Wir können von Glück reden, dass es keinen Personenschaden gab. Im Stall leben Tiere und es arbeiten dort Menschen", so Hitzler.

    Förster hat kranke Bäume in Aindling markiert

    Aufgrund dieser Vorfälle gab es eine Begehung in dem Biotop Am Erlberg in der Kurve zur Schillerstraße. In der Folge hat Förster Rolf Banholzer, der den nordwestlichen Landkreis Aichach-Friedberg und den Stadtbereich Augsburg betreut, bis zu acht Bäume markiert, deren Standsicherheit beeinträchtigt ist. Laut Hitzler leiden die meisten Eschen unter dem sogenannten Eschentriebsterben. Dabei werden zunächst die Blätter und dann die Triebe des Baums von einem Pilz befallen, der die Triebe austrocknet und absterben lässt.

    Mehrere Eschen im Biotop Am Erlberg in Aindling sind nicht mehr standsicher und müssen gefällt werden, bevor sie von selbst umfallen.
    Mehrere Eschen im Biotop Am Erlberg in Aindling sind nicht mehr standsicher und müssen gefällt werden, bevor sie von selbst umfallen. Foto: Josef Abt

    Weil die Bäume zu brechen drohen, müssen sie bei dieser Fällaktion in extremer Hanglage stark abgesichert werden. Dafür ist es momentan aber zu nass. Da die Arbeiten aber vor der Vogelbrutzeit erfolgen müssen, hoffen die Verantwortlichen, dass sie spätestens Anfang März aktiv werden können. Die Eschen sind nach Hitzlers Angaben etwa 50 bis 60 Jahre alt. Die restlichen Bäume sollen erhalten bleiben. In dem Biotop sind auch andere Baumarten zu Hause.

    Zudem müssen laut Hitzler zwei große kranke Buchen am Waldweg gefällt werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden