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Aichach: Untermauerbacher Ortsdurchfahrt ist nach jahrelangem Ausbau wieder frei

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Untermauerbacher Ortsdurchfahrt ist nach jahrelangem Ausbau wieder frei

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    Sie hielten das weiß-blaue Band, als in Untermauerbach die neu ausgebaute Ortsdurchfahrt für den Verkehr freigegeben wurde: Verena Wünsch (rechts) und Lisa-Marie Meitinger (links) vom Bauamt. Das Bild zeigt außerdem: (ab Zweiter von links) Ortssprecher Daniel Stegmair, den stellvertretenden Bauamtsleiter Michael Thalhofer, den ehemaligen Stadtrat Hans Birkmair,  Annette Mödl von der Regierung von Schwaben, Franz Schelle von der Straßenbaufirma Schelle, Bürgermeister Klaus Habermann, den ehemaligen Ortssprecher Hans Mangold und Verkehrsreferent Hans-Peter Port.
    Sie hielten das weiß-blaue Band, als in Untermauerbach die neu ausgebaute Ortsdurchfahrt für den Verkehr freigegeben wurde: Verena Wünsch (rechts) und Lisa-Marie Meitinger (links) vom Bauamt. Das Bild zeigt außerdem: (ab Zweiter von links) Ortssprecher Daniel Stegmair, den stellvertretenden Bauamtsleiter Michael Thalhofer, den ehemaligen Stadtrat Hans Birkmair,  Annette Mödl von der Regierung von Schwaben, Franz Schelle von der Straßenbaufirma Schelle, Bürgermeister Klaus Habermann, den ehemaligen Ortssprecher Hans Mangold und Verkehrsreferent Hans-Peter Port. Foto: Erich Echter

    Die Untermauerbacher Ortsdurchfahrt ist wieder für den allgemeinen Verkehr freigegeben. Mehrere Jahre hatten Anwohnerinnen aus Untermauerbach sowie Autofahrer, die in den Aichacher Stadtteil wollten, Umwege in Kauf nehmen müssen. 

    Am Dienstagvormittag erfolgte die offizielle Verkehrsfreigabe. Der Neuausbau hat viel Geld gekostet. Auf 2,7 Millionen Euro belaufen sich die Ausgaben dafür. Die Regierung von Schwaben bezuschusste die Arbeiten mit 905.000 Euro. Diese hatten im Jahr 2019 begonnen. In mehreren Bauabschnitten wurde auf einer Länge von 600 Metern alles grundlegend erneuert. Ausgetauscht wurden dabei auch die Kanal- und Wasserleitungen. 

    Bürgermeister: Ortsdurchfahrten bleiben ständige Herausforderung

    Die Ortsdurchfahrten seien eine ständige Herausforderung, denn die Stadt habe 16 Stadtteile, sagte Bürgermeister Klaus Habermann. Er nannte Walchshofen, Klingen, Unterschneitbach, Sulzbach und Unterwittelsbach, wo die Ortsdurchfahrten ausgebaut wurden. Die Obermauerbacher bat er bezüglich ihrer Ortsdurchfahrt um Geduld. 

    Die neu ausgebaute Ortsdurchfahrt von Untermauerbach ist wieder frei befahrbar.
    Die neu ausgebaute Ortsdurchfahrt von Untermauerbach ist wieder frei befahrbar. Foto: Erich Echter

    Gewürdigt wurde die gute Kooperation mit der Regierung von Schwaben. Lobende Worte gab es für den stellvertretenden Aichacher Bauamtsleiter, Michael Thalhofer. Er hatte die Bauarbeiten federführend begleitet. Habermann dankte auch den Grundstücksbesitzerinnen und -besitzern, die insgesamt 338 Quadratmeter an die Stadt abtraten. Der Bürgermeister sagte bei der Eröffnung, er hoffe, dass das Werk nun für 50 Jahre halte. 

    50 Jahre alter Kanal in Untermauerbach war marode

    Habermann erläuterte, dass die über 50 Jahre alten Kanalrohre marode und zu klein im Durchmesser gewesen seien, um das anfallende Mischwasser sicher abzuleiten. Allein die Baukosten hierfür beliefen sich auf eine Million Euro. Auf die Kanalarbeiten folgte die Sanierung des brüchigen Wasserversorgungsnetzes. Der Bürgermeister hob hervor, dass die Wasserversorgung Aichach das Wasserleitungsnetz in Eigenleistung erneuerte. Kosten: 150.000 Euro. 

    Die Straße wurde fast auf ihrer gesamten Länge auf 5,50 Meter und im Kurvenbereich sogar auf sechs Meter verbreitert. Verbesserungen gab es für Fußgängerinnen und Fußgänger: Ihnen steht nun ein 1,80 Meter breiter Gehweg zur Verfügung. Grundlegend erneuert wurden auch die Bushaltestellen: Sie wurden beidseitig barrierefrei ausgebaut. 

    Untermauerbacher Ortssprecher freut sich am meisten über Gehweg

    Die Firmen BEN aus Weilach (Gachenbach, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) und Bayernwerk erneuerten die Straßenbeleuchtung komplett mit insektenfreundlicher und moderner LED-Technik. Die Unternehmen Telekom und BEN installierten ein modernes Glasfasernetz. Die Firma Schelle aus Pfaffenhofen übernahm die Straßenarbeiten, die Gebrüder Wöhrl aus Schrobenhausen waren für Kanalarbeiten zuständig. Die Planung und Bauleitung des gesamten Projekts oblag dem Ingenieurbüro Mayr aus dem Aichacher Stadtteil Untergriesbach. Das Büro Brugger begleitete die landschaftspflegerischen Maßnahmen. Ortssprecher Daniel Stegmair dankte den beteiligten Firmen. Er freute sich für den Ort am meisten über den neuen Gehweg.

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