Herbstzeit ist Lesezeit. Wenn es draußen kälter und früh dunkel wird, findet nicht nur die Frankfurter Buchmesse statt, auch die Freude auf ein gutes Buch bei einer warmen Tasse Tee nimmt zu. Wir haben uns in Aichach umgehört, ob die Landkreisbürgerinnen und -bürger aktuell ein Lieblingsbuch haben, was sie generell lesen und was sie vom E-Book halten.
Josefine Rettenberger, Aichach: Ich lese sehr gerne, finde aber leider nicht immer die Zeit dafür. Meine Schwestern lesen mehr, da bekomme ich immer gute Tipps, leihe mir die Bücher dann aus oder kaufe sie im Buchladen. Der Roman „Hey guten Morgen, wie geht es Dir?“ von der Gewinnerin des Deutschen Buchpreises auf der Frankfurter Buchmesse, Martina Hefter, würde mich sehr interessieren. Meine Favoriten sind alle Arten von Belletristik, also Unterhaltungsliteratur, mit Ausnahme von Krimis. Momentan lese ich den Spiegel-Bestseller „Woman on fire“ von Sheila de Luz.
Katharina Schroll, Adelzhausen: Ich bin ein absoluter Fan von historischen Romanen. Momentan fasziniert mich das Buch „Das Haus der Fugger“. Von diesen dicken Schmökern schaffe ich vielleicht vier bis fünf im Jahr. Zwischendurch mag ich auch mal leichtere Romane. Gerade habe ich mir „Pi mal Daumen“ von Alina Bronski gekauft. Ich habe gern ein Buch mit festem Einband in der Hand, Taschenbücher mag ich nicht. Zwischendurch lese ich auch manchmal „E-Books“. Ich würde gerne einmal in Frankfurt dabei sein, wenn bei der Buchmesse die ganzen Neuerscheinungen vorgestellt werden.
Gerald Gindorfer, Friedberg: Meine Frau und ich sind mindestens einmal im Monat in Aichach beim Bummeln unterwegs. Da schauen wir auch gerne in den Buchladen rein. Ich lese zwar nicht so viel wie meine Frau. Aber wenn, dann alle Arten von Thrillern und Krimis, zum Beispiel von Adler-Olssen oder Simon Beckett. Besonders gern mag ich die Schweden-Krimis. Zuletzt habe ich „Die Frau im Eishaus“ von Kristina Ohlsson gelesen. Beim Lesen habe ich schon gerne Papier in der Hand, mag also keine Hörbücher, Tablets oder E-Books. Meine Frau liest sehr gerne Koch- und Gartenbücher.
Michael Weigl, Kühbach: Ich muss beruflich sehr viel lesen. Deshalb beschränkt sich meine private Lesezeit meist auf die Urlaubstage. Besonders gerne lese ich dann Klassiker, wie zum Beispiel „Die Säulen der Erde“ von Ken Follett. Gerne beschäftige ich mich auch mit griechischen Sagen. Ich bin analog groß geworden, darum lese ich nicht gerne digitale Medien. Im Buchladen habe ich gerade zwei Ausgaben von „Schafkopfen – Mit Taktik zum Erfolg“ von Stefan Dillig bestellt. Die sind aber nicht für mich, sondern als Geschenk für meinen Neffen und meine Nichte.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden