Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten

Aichach: Volksfest: Trotz Ärger mit Essensausgabe zieht Festwirt positive Bilanz

Aichach

Volksfest: Trotz Ärger mit Essensausgabe zieht Festwirt positive Bilanz

    • |
    Auf großen Tabletts brachten die Bedienungen beim Seniorennachmittag auf dem Volksfest das Essen an die Tische.
    Auf großen Tabletts brachten die Bedienungen beim Seniorennachmittag auf dem Volksfest das Essen an die Tische. Foto: Gerlinde Drexler

    Bei der Malle-Party am Montagabend war das Zelt auf dem Aichacher Volksfest nochmal richtig voll. Es sei eine wirklich tolle Stimmung gewesen, sagt Festwirt Umberto Freiherr von Beck-Peccoz. Seine Bilanz nach fünf Tagen Festzelt ist überwiegend positiv. Auch wenn es am Anfang Ärger gab, weil Besucherinnen und Besucher am Seniorennachmittag teilweise lange auf ihr Hendl warten mussten. Sollte er im kommenden Jahr wieder Festwirt sein, kann sich Beck-Peccoz vor allem in einem Punkt eine Änderung vorstellen.

    Seniorennachmittag am Freitag bringt Essensausgabe an die Grenze

    Der Seniorennachmittag am Freitag war die erste große Bewährungsprobe für den Festwirt und seine Mannschaft. Da herrscht traditionell jedes Jahr ein besonders großer Andrang, weil die Stadt für alle Aichacher ab 70 Jahren Gutscheine für Hendl und Bier ausgibt. Um den Ansturm zu entzerren, hatte die Stadt

    Mitarbeiterinnen der Stadt verteilten am Eingang des Festzeltes Essensgutscheine an die Seniorinnen und Senioren.
    Mitarbeiterinnen der Stadt verteilten am Eingang des Festzeltes Essensgutscheine an die Seniorinnen und Senioren. Foto: Gerlinde Drexler

    Ein Punkt, auf den ihn Volksfestbesucher auch immer wieder angesprochen haben, war der fehlende Fischstand auf dem Volksfestplatz. Von dem Betreiber des Standes hätte er relativ kurzfristig eine Absage bekommen und dann auf die Schnelle niemanden mehr bekommen, erklärt der Festwirt. Den Vorwurf zwischen den Zeilen, dass es keinen Fischstand gebe, damit er selbst mehr Umsatz im Zelt mache, weist Beck-Peccoz zurück: "Ich profitiere doch von jedem Stand durch die Platzmiete."

    Das Festzelt selbst sei meistens gut besucht gewesen, so der Festwirt. Beim Gottesdienst am Sonntag mit Stadtpfarrer Herbert Gugler seien über 1000 Gäste dagewesen, sagt Beck-Peccoz. Am Abend beim Besuch von Ministerpräsident Markus Söder schätzt er, dass es 2000 bis 2500 Menschen waren. Einziger Wermutstropfen in seiner Festzeltbilanz ist der Samstag, der als Partyabend geplant war: "Da war der Besuch im Zelt etwas mau." Den Grund sieht er in den vielen anderen Veranstaltungen, die am Wochenende rundum stattfanden. Wie das Gautrachtenfest in Pöttmes oder die Jubiläumsfeier des BC Adelzhausen. Sollte er im kommenden Jahr wieder Festwirt sein, würde Beck-Peccoz sich Gedanken über den Termin des Volksfestes machen. Als Alternative kann er sich vorstellen, den Termin vorzuverlegen in die Nähe des Kühbacher Brauereifestes. Oder aber weiter nach hinten, unmittelbar nach den Sommerferien. Er findet: "Das sind Alternativen, die man diskutieren müsste." Außerdem könnte er sich vorstellen, noch mehr als diesmal Vereine einzubinden.

    Vereine und Schausteller sind mit dem Aichacher Volksfest zufrieden

    Der Vfl Ecknach, der im Bierzelt den Bierausschank übernommen hat, könnte sich eine erneute Zusammenarbeit durchaus vorstellen. Obwohl sie keine Erfahrung gehabt hätten, habe alles super funktioniert, sagt Benedikt Blaufuß. Sechs bis achte Leute vom Verein waren täglich im Einsatz. Der BC Aichach, der das Weizenkarussell vor dem Festzelt betrieb, fuhr gut mit der Empfehlung der Sielenbacher, die das

    Auch die Schausteller sind nach den fünf Tagen zufrieden, wie Florian Diebold aus Gesprächen mit seinen Kollegen erfahren hat. "Es waren alle positiv überrascht und zufrieden." Auch das Wetter sei optimal gewesen. Sogar am Montag, wo nach dem Gewitter wieder die Sonne herausgekommen war.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden