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Aichach: Reger Besucherandrang beim Simon- und Judäimarkt in Aichach

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Reger Besucherandrang beim Simon- und Judäimarkt in Aichach

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    Vor allem Grabschmuck und Grabgestecke waren beim Simon- und Judäimarkt wenige Tage vor Allerheiligen gefragt.
    Vor allem Grabschmuck und Grabgestecke waren beim Simon- und Judäimarkt wenige Tage vor Allerheiligen gefragt. Foto: Erich Echter

    Bestes Marktwetter herrschte am Sonntag beim Simon- und Judäimarkt in Aichach. Bei angenehmen Temperaturen und zeitweisem Sonnenschein konnten die Besucherinnen und Besucher über den Stadtplatz schlendern und das Angebot an den Buden begutachten.

    Dennis Schäffler vom Marktamt zufolge waren fast 70 Händlerinnen und Händler beim Simon- und Judäimarkt in Aichach vertreten. Dennoch fielen einige Lücken zwischen den Ständen auf. Schäffler und Karl-Heinz Müller vom Marktamt bedauerten, dass manche Fieranten trotz vorheriger Zusage nicht kamen. An Besucherinnen und Besuchern mangelte es jedenfalls nicht. In Aichachs Innenstadt herrschte reger Betrieb. Auch wegen des verkaufsoffenen Sonntags waren viele unterwegs und sahen sich in den Geschäften um. Diese hatten ab dem Mittag geöffnet.

    Zahl der Marktstände ist in Aichach und landesweit rückläufig

    Unter den Marktbummlern waren Stimmen zu hören, die den Rückgang der Händler bedauerten. Ein 92-jähriger Marktbesucher erinnerte sich, dass die Stände früher sogar bis über die beiden Stadttore hinaus reichten und auch an der Hubmann- und der Steubstraße noch welche aufgebaut waren.

    Rund 70 Händlerinnen und Händler boten beim Simon- und Judäimarkt in Aichach ihre Waren an. Viele Besucher kamen in die Innenstadt und bummelten auch durch die geöffneten Geschäfte.
    Rund 70 Händlerinnen und Händler boten beim Simon- und Judäimarkt in Aichach ihre Waren an. Viele Besucher kamen in die Innenstadt und bummelten auch durch die geöffneten Geschäfte. Foto: Erich Echter

    Eine Münchner Standbetreiberin machte allerdings deutlich, dass die sinkende Zahl von Ständen auf Jahrmärkten ein landesweites Problem sei. Bei der letzten Herbstdult in München hätten über 100 Händlerinnen und Händler abgesagt. Die Standbetreiberin berichtete: „Man spürt, die Leute kaufen zu wenig. Man muss mindestens 500 Euro verdienen, sonst kommt man nicht über die Runden.“ Bedauernd fügte sie hinzu: „Viele Geschäfte laufen über den Onlinehandel.“

    Große Nachfrage vor Allerheiligen nach Grabschmuck und Grabgestecken

    An einigen der Stände gab es Grabgestecke und sonstigen Grabschmuck für Allerheiligen zu erwerben. Die Nachfrage war entsprechend groß, wie Carola Brandstetter von Floristik Birkl aus Hirschenhausen, einem Ortsteil der Gemeinde Jetzendorf (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) erzählte. Der nahe Allerheiligentag mache sich bemerkbar. Brandstetter sagte: „Wir kommen seit 60 Jahren nach Aichach und sind heute bereits in der sechsten Generation da. Wir waren mit dem Geschäft immer zufrieden.“ An weiteren Ständen wurden unter anderem Kleidung, Handtaschen und so manche deftige und süße Speisen angeboten.

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