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  3. Aichach-Oberwittelsbach: In der Oberwittelsbacher Burgkirche brennt nun wieder die Osterkerze

Aichach-Oberwittelsbach
24.09.2023

In der Oberwittelsbacher Burgkirche brennt nun wieder die Osterkerze

Bischof Bertram Meier hat den neuen Altar in der Burgkirche geweiht.
Foto: Erich Echter

Mit dem Pontifikalamt mit Diözesanbischof Bertram Meier ist das Kapitel der jahrelangen Sanierung der Kirche "Maria im Siege" in dem Aichacher Stadtteil nun offiziell beendet.

Mit dem Pontifikalamt mit Diözesanbischof Bertram Meier hat die jahrzehntelange Sanierung des Oberwittelsbacher Gotteshauses "Maria im Siege" ihren finalen Akt genommen. Das Augsburger Kirchenoberhaupt zeigte sich bei dem feierlichen Gottesdienst am Samstag tief beeindruckt über die volle Kirche. Zu den Gottesdienstbesuchern gewandt sagte der Bischof: "Gott zu Loben, das ist unser Amt. Wir sind eingeladen, um Gott die Ehre zu geben." Das Gotteshaus bezeichnete er als kulturelles Schmuckstück im Wittelsbacher Land und einen Ort "mit dem Draht nach oben".

Beim Empfang in Oberwittelsbach wurde Bischof Bertram Meier mit Blumen begrüßt (links: Stadtpfarrer Herbert Gugler).
Foto: Erich Echter

Bischof Meier entzündet die Osterkerze in der Burgkirche

Der Bischofsbesuch mit Segnung des restaurierten Gotteshauses, dem Ambo und dem neuen Volksaltar war sicherlich ein großes Ereignis für den sonst so beschaulichen Ort. Die Aichacher Stadtkapelle spielte einen flotten Marsch, als der schwarze Mercedes des Bischofs vorfuhr. Erwartet wurde er bereits von Aichachs Stadtpfarrer Herbert Gugler, Landrat Klaus Metzger (CSU), Bürgermeister Klaus Habermann (SPD) mit seinen Stellvertretern Josef Dußmann (CSU) und Brigitte Neumaier (SPD) sowie von den Ober- und Unterwittelsbacher Vereinen. Parat standen eine beachtliche Anzahl Oberwittelsbacher und Gäste aus dem Umland. Besonders herzlich begrüßt wurde er von den Kindern des Ortes, die "ihren Bischof" mit Blumen buchstäblich überhäuften. Nach dem Empfang am Gemeinschaftshaus bewegte sich ein langer Zug, angeführt von der Aichacher Stadtkapelle zum Gotteshaus "Maria im Siege" am historischen Burgplatz. 

Hier feierte Bischof Meier mit Stadtpfarrer Herbert Gugler und Diakon Ludwig Drexel ein Pontifikalamt. Zuvor nahm er einige Amtshandlungen gemäß der Statuten der römisch-katholischen Kirche vor. Nach dem Entzünden der Osterkerze weihte er als Erstes den Ambo. Der Ambo ist ein besonderer Ort, der für die Verkündigung des Wortes Gottes reserviert ist. Nach der Predigt erhielt der neue Volksaltar seine Weihe. Der Altar gilt als ein Symbol Christi und ist der Ort, an dem Christus selbst unter den Gestalten von Brot und Wein gegenwärtig wird, also gleichsam sein Thron. Darum wird jeder neue Altar feierlich vom Bischof geweiht. 

Blaskapelle, Fahnen, Kirchgänger und Ministranten bildeten einen langen Kirchenzug vor dem Gottesdienst.
Foto: Erich Echter

In einer Predigt ging der Bischof auch auf die christliche Bedeutung der Burgkirche ein. "Es ist ein Ort, der seit mehr als 800 Jahren erzählt vom Leben und Leid Mariens. Überall springt sie uns entgegen", sagte er. Zum Schluss seiner Predigt bedankte sich der Bischof besonders bei den Kindern für ihre Blumengrüße beim Empfang. Ein weiterer Dank ging an alle Helfer für ihr ehrenamtliches Engagement. Die Ehre der ersten Lesungen am geweihten Ambo hatten Helga Lenz und Anna Maria Manhard. Ein besonderer Ohrenschmaus zur Einweihung war der Einsatz des Kirchenchores mit Wolfgang Lenz an der Orgel. 

Zum Schluss des Pontifikalamtes gab Habermann eine kurze Rückschau nach vielen Jahren der Renovierungsarbeiten. Der Bürgermeister betonte besonders, dass der Abschlussgottesdienst der Renovierungsarbeiten nicht nur ein großer, bedeutsamer Tag des Ortsteiles Oberwittelsbach, sondern auch für die Stadt und das gesamte Wittelsbacher Land war. Die Renovierung bezeichnete er als eine hochkomplexe Angelegenheit. Besonders die Technik zur Rettung des Gewölbes wurde erstmals praktiziert. "Wir haben als Stadt gerne diese dringend notwendige Renovierungsmaßnahme in besonderem Maße ideell unterstützt und finanziell gefördert." Wobei sich Habermann besonders beim Bauherrn, dem staatlichen Bauamt, für die Generalrenovierung bedankte. Sein Wunsch: "Möge die Burgkirche noch viele Jahre ihren Stellenwert als Mittelpunkt kirchlichen und auch städtischen Lebens einnehmen." Dabei regte er auch die Wiederaufnahme der traditionellen Sternwallfahrt zur Burgkirche an, die wegen der jahrelangen Baumaßnahme eingestellt wurde.

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Pontifikalamt beendet offiziell die Kirchenrenovierung

Von der Kirchenverwaltung dankte Florian Gschwandner Bischof Bertram für den Festgottesdienst und den kirchlichen Segen. "Mit diesem Tag ist nun offiziell das Kapitel der Kirchenrenovierung abgeschlossen und diese geschichtsschweren Mauern sind für die Zukunft gerüstet. Es liegt nun an uns, unsere Burgkirche mit Leben zu erfüllen und Gemeinschaft zu erfahren", sagte Gschwandner und lud alle zu einem Umtrunk am Burgplatz ein, wo Helfer jede Menge an Schmankerln parat gestellt hatten. Ein besonderer Tag war der Abschlussgottesdienst auch für den ehemaligen Berufsschullehrer Bruno Rehle, der seinen 92. Geburtstag feierte. Ihm gratulierte Bischof Bertram nach dem Gottesdienst persönlich und erinnerte, dass seine Familie viele bedeutende Steindenkmäler im Landkreis in den zurückliegenden Jahrzehnten geschaffen hat.

Zu einem Gruppenfoto stellten sich Vereine, Ministranten und Bischof zusammen.
Foto: Erich Echter
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