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Aichach-Oberschneitbach: Indisches Restaurant "Amrit" hat in den Chrombachstuben eröffnet

Aichach-Oberschneitbach

Indisches Restaurant "Amrit" hat in den Chrombachstuben eröffnet

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Der Lehmofen ist das Herzstück der indischen Küche im "Amrit" in Oberschneitbach: (von links) Koch Suresh Negi, Gwendolyn Freifrau von Beck-Peccoz, Jasbir Singh, Davindar Kaur, Jessica Singh und Umberto Freiherr von Beck-Peccoz.
    aic-inder Der Lehmofen ist das Herzstück der indischen Küche im "Amrit" in Oberschneitbach: (von links) Koch Suresh Negi, Gwendolyn Freifrau von Beck-Peccoz, Jasbir Singh, Davindar Kaur, Jessica Singh und Umberto Freiherr von Beck-Peccoz. Foto: Gerlinde Drexler

    Original indisches Essen gibt es jetzt in den früheren Chrombachstuben in Oberschneitbach (Stadt Aichach). Die indischstämmige Familie Singh hat das Lokal in der Georgenstraße 1 seit Mitte November gepachtet und erfüllt sich damit einen Traum. In ihrem Restaurant „Amrit“ möchten die Singhs zeigen, wie vielfältig die indische Küche ist. Der Name des Lokals bedeutet heiliges Wasser.

    Die Bilder an den Wänden der Gaststätte hat die Familie von einem Besuch in Indien mitgebracht. Zusammen mit der Dekoration vermitteln sie nach dem Umbau der Dorfgaststätte indisches Flair. In der Küche steht ein sogenannter Tandoor, ein Lehmofen, in den Grillgerichte am Spieß gehängt und von allen Seiten gleichmäßig gegart werden. Zu den Tandoori-Spezialitäten, die im Amrit auf der Speisekarte stehen, gehören zum Beispiel Tandoori Ente, Haryali Kebab (Hühnerbrustfilet), Botti Kebab (Lammfilet) oder Vegetable Tandoori (Gemüse).

    Zwei Töchter und eine Cousine arbeiten in Oberschneitbach mit

    Zur Familie Singh gehören Mutter Davinder Kaur, Vater Jasbir sowie die beiden Töchter Jessica (20 Jahre) und Amrita (17 Jahre), die alle gemeinsam in dem indischen Lokal arbeiten. Auch eine Cousine ist noch mit an Bord. Familie sei in Indien sehr wichtig, erklärt Jessica Singh. Ihr Vater hat rund 25 Jahre lang in einem italienischen Restaurant gearbeitet, danach waren er und seine Frau elf Jahre lang in München selbstständig und boten italienisches und indisches Essen über eine Art Lieferservice an. 

    Jetzt will sich die Familie ganz auf das indische Restaurant in Oberschneitbach konzentrieren. Das Essen wird von einem Koch aus Indien zubereitet. Das Hähnchen- und Lammfleisch kommt aus der Region.

    Biergarten und Lieferservice sind geplant

    Im Ort und der Umgebung kommt das Amrit gut an, wie die 20-Jährige als Rückmeldung von ihren Gästen immer wieder hört. „Wir möchten, dass sich jeder hier willkommen fühlt“, sagt Jessica. Das Amrit bietet neben verschiedenen Gerichten mit Lamm, Rindfleisch, Fisch oder Geflügel auch eine große Auswahl an vegetarischen Gerichten. Mit den vielen Gerichten, die komplett ohne oder mit nur wenig Fleisch auskommen sei die indische Küche „eine wirklich nachhaltige Küche“, sagt Umberto Freiherr von Beck-Peccoz. „Das ist eine Küche mit Zukunft“, ist der Verpächter überzeugt.

    Das Amrit hat etwa 120 Sitzplätze, 40 davon in der Stube. Es bietet von Dienstag bis Freitag einen Mittagstisch an. Geöffnet hat es Dienstag bis Sonntag von 11.30 bis 14 Uhr und 17.30 bis 22 Uhr. Montag ist Ruhetag. Das Essen kann auch abgeholt werden. Mittelfristig plant die Familie auch einen Lieferservice. Außerdem soll es im Sommer wieder einen Biergarten geben. Er ist das Steckenpferd von Jasbir Singh.

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