Aichach: Klimaschutz oder Verzicht auf Süßes: So wird heute gefastet

Plus Nach dem bunten Faschingstreiben beginnt am Aschermittwoch die christliche Fastenzeit. Wie präsent ist das Fasten in den Pfarreien und welche anderen Ansätze gibt es?

VonHendrik Fuhrmann

Für Christinnen und Christen beginnt heute die Fastenzeit: Die 40 Tage des Verzichts dienen der Vorbereitung auf das Osterfest. Doch auch viele Menschen, die dem Christentum weniger nahestehen, nutzen die nächsten Wochen, um lieb gewordene Gewohnheiten zu reduzieren oder sie ganz wegzulassen. Neben dem Verzicht auf altbekannte Laster wie Alkohol und Süßigkeiten gibt es auch andere Herangehensweisen an das Fasten. 

Aichachs katholischer Stadtpfarrer Herbert Gugler rechnet wie in jedem Jahr mit gut besuchten Gottesdiensten zum Aschermittwoch. Der Kindergottesdienst steht in diesem Jahr unter dem Motto "Mehr Liebe". Denn Fasten bedeute nicht nur Verzicht, sondern auch ein "Mehr zu Gott, zu sich selbst und zu seinen Mitmenschen". Es gehe darum, auf Selbstverständliches zu verzichten, um zu merken, dass doch nichts geschenkt sei. In der Fastenzeit könne man alltägliche Dinge im Glauben wieder bewusster wahrnehmen. Innerhalb seiner Gemeinde gebe es eine sehr positive Einstellung zur Fastenzeit, erzählt Gugler. Auch in den Schulen bemerke er, dass sich Kinder und Jugendliche mit dem Fasten beschäftigen, wenn auch unabhängig von der Fastenzeit. Das Thema bleibe aktuell, so Gugler.

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