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Aichach: Johannespassion: Die Nachfrage in Aichach ist riesig

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Johannespassion: Die Nachfrage in Aichach ist riesig

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    Das Ensemble Naumann singt am 30. März die Johannespassion. Die Stadt Aichach hat aufgrund der großen Nachfrage nun den Veranstaltungsort verlegt.
    Das Ensemble Naumann singt am 30. März die Johannespassion. Die Stadt Aichach hat aufgrund der großen Nachfrage nun den Veranstaltungsort verlegt. Foto: Michael Zink

    Die Johannespassion ist eines der bekanntesten und tief gängigsten Werke des großen Komponisten Johann Sebastian Bach. Nach etlichen Jahren wird sie wieder in Aichach aufgeführt. Es singt das junge Ensemble Naumann unter der Leitung des Freisinger Dommusikdirektors. Die Nachfrage ist so groß, dass die Stadt nun auf einen größeren Veranstaltungsort zurückgreift.

    Für die am Sonntag, 30. März, geplante Aufführung hatte die Stadt ursprünglich die Burgkirche in Oberwittelsbach vorgesehen. Doch einer Mitteilung zufolge ist diese schon jetzt fast ausgebucht. Deshalb weicht die Stadt auf die größere Kirche in Oberbernbach aus.

    Laut Mitteilung der Stadt steht vermutlich zum ersten Mal die sakrale Musik im Mittelpunkt eines von ihr veranstalteten Konzerts. Ungewöhnlich sei zudem, dass der Eintritt frei ist, obgleich das Konzert mit hohen Ausgaben verbunden sei. Laut Vorgabe der Stadtpfarrei sollte aber niemand durch die Hürde eines Eintrittsgeldes davon abgehalten werden, die Kirche zu besuchen. Diesen Wunsch berücksichtigt die Stadt und verzichtet auf Eintrittsgelder. Sie bittet jedoch um eine „angemessene Spende beim Austritt, um zumindest einen Teil der Kosten für Solisten- und Orchestergagen decken zu können“. Als Orientierung teilt die Stadt mit, dass die Johannespassion vom selben Ensemble am Vortag im Freisinger Dom aufgeführt wird. Dort kostet der Eintritt 20 Euro.

    Das Ensemble Naumann singt die Johannespassion

    Das Ensemble Naumann wurde 2023 von professionellen Sängerinnen und Sängern, Musiklehrerinnen und -lehrern sowie passionierten Laien gegründet. Mehrere Kunstförderpreisträger der Städte Augsburg und Landsberg sind unter den Mitgliedern. In der Form eines chorischen Solistenensembles studiert das Ensemble Naumann bedeutende Werke ein. Mit dem Weihnachtsoratorium von Saint-Saëns Anfang 2023 und dem Fauré-Requiem im Herbst 2024 in Augsburg feierte das Ensemble bereits durchschlagende Erfolge. Nun folgt als nächstes Vorhaben Bachs berühmteste Passion. Die großen Solopartien besetzt das Ensemble Naumann größtenteils aus ihren eigenen Reihen. Mit dem Chor wird ein 16-köpfiges Orchester musizieren. Die Leitung übernimmt Matthias Egger, der seit 2016 Dommusikdirektor in Freising ist und zuvor Kirchenmusiker der Jesuitenkirche in Innsbruck war. (AZ)

    Information: Trotz der Änderung des Veranstaltungsortes behalten alle bereits vergebenen Karten ihre Gültigkeit. In den meisten Fällen bleiben Reihen und Platznummern laut Stadt erhalten. Beginn ist am 30. März um 17 Uhr in der Geburt-Christi-Kirche in Oberbernbach.

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