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Der Borkenkäfer frisst den heimischen Wald kahl
![Mitten im Wald ist nördlich von Haunswies eine fünf Hektar große Lichtung entstanden. Obwohl Harvester und Waldbaufirmen großzügig kranke Bäume entfernten, sind links bereits weitere, schwer befallene Bäume zu erkennen. Mitten im Wald ist nördlich von Haunswies eine fünf Hektar große Lichtung entstanden. Obwohl Harvester und Waldbaufirmen großzügig kranke Bäume entfernten, sind links bereits weitere, schwer befallene Bäume zu erkennen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Das nasse Frühjahr hat nicht geholfen. Denn der Borkenkäfer trifft auf eine geschwächte Fichte. Mehrere Faktoren verschärfen die bedrohliche Lage im Forst.
Endlich ein Jahr mit genügend Niederschlag. Das wird dem Fichtenbestand guttun. Genau vor diesem Denkfehler warnen die Waldbesitzervereinigung (WBV) Aichach und das Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten (AELF) im Juni-Rundbrief an die Waldbesitzer. Der Borkenkäfer demonstriert gerade, wie effizient er die Fichtenvernichtung nicht nur im Wittelsbacher Land vorantreibt. Fachleute stufen die Situation als bedrohlich ein.
Förster und WBV-Geschäftsführer Martin Hollfelder stellte vor über 30 Waldbauern bei einer Waldbegehung zwischen Affing und Gaulzhofen fest: „Ich bin jetzt seit 20 Jahren bei der WBV Aichach, so was habe ich aber noch nie erlebt.“ Förster Rolf Banholzer vom Amt für Landwirtschaft und Ernährung in Augsburg berichtete von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen in Bezug auf die explosionsartige Vermehrung des Buchdruckers: „Der Borkenkäfer ist mittlerweile ständig in Wartestellung. Selbst seine Strategie beim Überwintern hat er offensichtlich geändert. Er gräbt sich in den mittlerweile warmen Wintermonaten nicht mehr im Boden ein, sondern verharrt hinter der Borke und frisst bei günstiger Witterung sogar weiter.“ So sei es zu erklären, dass der erste Schwarmflug heuer bereits Anfang April stattgefunden habe, während das im vergangenen Jahr noch Ende April der Fall war.
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