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Aichach-Friedberg: Wertstoffhöfe in Kühbach und Rehling sollen auf Vordermann gebracht werden

Aichach-Friedberg

Wertstoffhöfe in Kühbach und Rehling sollen auf Vordermann gebracht werden

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    In Rehling ist unter anderem der Personalcontainer (links im Bild) nicht vollständig vor den Witterungsverhältnissen geschützt und nicht beheizbar.
    In Rehling ist unter anderem der Personalcontainer (links im Bild) nicht vollständig vor den Witterungsverhältnissen geschützt und nicht beheizbar. Foto: Josef Abt

    In Kühbach regnet es in den Personalcontainer, in Rehling kann nicht geheizt werden: Nachdem vor vier Jahren beschlossen wurde, rund die Hälfte der Sammelstellen im Landkreis Aichach-Friedberg zu schließen, werden die weiter vorhandenen Wertstoffhöhe nun nach und nach instand gesetzt. Nun werden in

    Der Ausschuss für Umwelt, Klima und Energie des Kreistags hat für die beiden Wertstoffhöfe Sanierungsmaßnahmen in Höhe von knapp 150.000 Euro in Kühbach und rund 115.000 Euro in Rehling beschlossen. "Es regnet in den Personalcontainer hinein, er ist nicht beheizbar, es gibt keine überdachte Annahmestelle für Elektroaltgeräte, Batterien und Lithiumakkus", sagte Matthias Lesti, Sachgebietsleiter für kommunale Abfallwirtschaft im Landratsamt, vor dem Ausschuss über die Kühbacher Sammelstelle. In Rehling seien die Verhältnisse ähnlich.

    Mehr als 210.000 Euro Überschuss in der kommunalen Abfallwirtschaft

    Was in Kühbach aber zusätzlich ins Gewicht fällt: Die Asphaltdecke ist stark beschädigt, die Risse könnten das Eindringen von möglicherweise belastetem Schmutzwasser in den Untergrund ermöglichen. Die Asphaltdecke soll nun erneuert werden. Beide Standorte sollen zudem einen neuen Personal- sowie ein Lagercontainer erhalten, die Zwischenfläche überdacht und zur Annahmestelle umfunktioniert werden.

    Lesti konnte den Kreisrätinnen und -räten zudem im Regiebetrieb Kommunale Abfallwirtschaft einen Überschuss von mehr als 210.000 Euro im Wirtschaftsjahr 2023 vermelden. Zum einen seien deutlich höhere Einnahmen durch Gebühren und Zuzüge angefallen, zudem wurden größere Tonnen angemeldet. Zum anderen laut Lesti entscheidend: "Von 8 Millionen Euro Gebühren fehlen nur knapp 9000 Euro, es gibt also quasi keine Ausstände." Ein weiterer Faktor lag außerdem auf der Ausgabenseite: "Die Abfallverwertung Augsburg hat die Annahmegebühren, die wir zahlen müssen, wieder gesenkt." Dadurch habe man sich mehr als eine Million Euro an Kosten gespart, mit denen man zuvor noch gerechnet hatte.

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