Die Vorschriften wegen Covid-19 vergällen vielen Badegästen die Freude am Besuch im Freibad. Umso mehr ist diesen Sommer an den Seen los. Doch welche Folgen hat dieser Ansturm für die Natur? Ohnehin haben einige Seen mit Problemen zu kämpfen. So ist Franz Reißner aufgefallen, dass der Wasserstand am Friedberger See gesunken sei: „Vor 18 Jahren hat die Stadt Friedberg Uferbefestigungen in Form von Steinen angebracht, die zur Hälfte im Wasser lagen. Mittlerweile sind diese komplett freigelegt“, erzählt der ehemalige Stadtrat. Für diese Entwicklung sei wahrscheinlich der niedrige Grundwasserspiegel verantwortlich, glaubt Reißner. Ursprüngliche Idee sei es gewesen, durch die Steine das Erdreich vor Wellen zu schützen, damit es nicht weggeschwemmt wird. Im Moment reicht das Wasser nicht einmal über den Kies am Ufer hinaus.
Aichach-Friedberg