So geht es dem Aichacher Paar mehrere Wochen nach der Pilzvergiftung
Plus Vor knapp zwei Monaten kam ein Paar aus dem Landkreis mit einer Pilzvergiftung auf Münchner Intensivstationen. Ein Arzt berichtet, wie es den beiden inzwischen geht.
Für ein Paar aus dem Wittelsbacher Land hatte ein selbst gekochtes Pilzgericht gravierende Folgen. Die 40-Jährige und ihr zehn Jahre älterer Mann hatten Ende September einen giftigen Knollenblätterpilz mit einem Champignon verwechselt. Aufgrund starker Übelkeit und Erbrechen gingen sie eineinhalb Tage später ins Aichacher Krankenhaus. Nachdem die Mediziner bei beiden Patienten eine schwere Vergiftung festgestellt hatten, wurden sie umgehend erstversorgt und so schnell wie möglich auf Münchner Intensivstationen verlegt. Die Kliniken an der Paar sind für derartige Vergiftungen nicht ausgelegt. Bei beiden Patienten hatte die Leber bereits begonnen, sich zu zersetzen. Der ärztliche Direktor, Christian Stoll, schloss nicht aus, dass dem Paar nur noch eine Lebertransplantation helfen könne. Doch Spenderorgane sind in der Regel rar.
Professor Gerald Denk ist Oberarzt und Leiter der hepatologischen Ambulanz am LMU-Klinikum München-Großhadern und hat den Mann behandelt. Da nicht genug Intensivbetten verfügbar waren, hatte man die Frau ins Klinikum rechts der Isar verlegt. Am Klinikum Großhadern ist eines von Bayerns drei Lebertransplantationszentren – es gehört zu den größten Deutschlands. Denk berichtet, man habe entschieden, den Mann am Standort Großhadern aufzunehmen, da es ihm damals schlechter als seiner Frau ging und hier Lebertransplantationen durchgeführt werden können. Leberwerte (GTP) von 50 Einheiten pro Liter seien für einen Mann normal, der Patient hatte einen Wert von knapp 7000.
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