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  3. Aichach-Friedberg: In Oberach kämpfen die Einsatzkräfte aus dem Landkreis gegen die Flut

Aichach-Friedberg
03.06.2024

In Oberach kämpfen die Einsatzkräfte aus dem Landkreis gegen die Flut

Mit Booten der Friedberger Feuerwehr wurden im Rehlinger Ortsteil Oberach Menschen in Sicherheit gebracht.
Foto: Josef Abt

Im Rehlinger Ortsteil Oberach versuchen zeitweise bis zu 300 Helfer, das Schlimmste zu verhindern. In Kissing bekommt die Feuerwehr Unterstützung aus der Region.

Dass der 700 Einwohner starke Rehlinger Ortsteil Oberach einmal zu einem Hotspot, einem Mittelpunkt im Landkreis wird, darauf hätten die Bewohnerinnen und Bewohner wohl gerne verzichtet. Doch das Hochwasser sorgte dafür, dass in Oberach auch am Montag unzählige Einsatzkräfte unermüdlich arbeiteten, um die Keller und den gesamten Ort vom Wasser zu befreien. Die Friedberger Ach hatte den Ort am Sonntag überflutet. Insgesamt dürften es an diesem Tag zeitweise bis zu 300 Einsatzkräfte gewesen sein. "Das ist der einzige Hotspot im Landkreis, bei dem derzeit nur Einsatzkräfte aus dem Landkreis helfen", berichtete Kreisbrandmeister Dominik Sauter am Montag. Er rechnet damit, dass der Einsatz dort noch bis mindestens Donnerstag geht. 

Wie der Einsatzleiter der Rehlinger Feuerwehr, Kommandant Stefan Limmer, und sein Vize Dominik Rauscher berichteten, kamen die Wassermassen in Oberach nicht nur als Oberflächenwasser. Riesige Fluten drückten als Grundwasser nach oben und in kurzer Zeit waren reißende Bäche in den Straßen wie im Riedweg zu beobachten, die Richtung Ortsmitte strömten. Die Pegel in den Kellern fast aller Häuser stiegen mit so einer Schnelligkeit, wie es die Feuerwehrleute noch nie zuvor gesehen hatten. Alle Helferinnen und Helfer arbeiteten mit Hochdruck. Mit Booten der Friedberger Feuerwehr wurden Personen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht, "die es sonst nicht mehr geschafft hätten", so Limmer. 

Hochwasser in Aichach-Friedberg: Freiwillige füllen rekordverdächtig viele Sandsäcke

Beim Kieswerk Seemüller im Todtenweiser Ortsteil Sand füllten Freiwillige eine riesige Anzahl an Sandsäcken. Allein nach Rehling wurden an die 40 Lastwagen dieser Sandsäcke gefahren und in Oberach die Grundstückseinfahrten abgeschottet. Laut Sauter wurde ein Teil der Sandsäcke weiter nach Neuburg an der Donau und Pfaffenhofen an der Ilm gebracht. Großes Teamwork der Einsatzkräfte war bei einem landwirtschaftlichen Anwesen westlich von Oberach gefragt, wo rund 100 Kälber und Rinder vor dem Ertrinken gerettet werden konnten. Trotz aller Dramatik in Oberach kam das Lechraingebiet vergleichsweise glimpflich davon.

Sandsäcke-Füllen mit freiwilligen Helfern im Kieswerk Seemüller in Todtenweis-Sand am Wochenende 1./2. Juni
Video: Sofia Brandmayr

Die Feuerwehren im Landkreis, die nicht zu Hause gebraucht wurden, halfen an anderen Einsatzorten. So unterstützte beispielsweise die Inchenhofener Feuerwehr - trotz 100-Jahr-Feier des Sportvereins - Kollegen in Nachbarorten. Zudem hob Sauter die Aindlinger Feuerwehr heraus, die nicht nur ihr eigenes Jubiläumsfest stemmte, sondern mit den Ortsteilwehren und Petersdorfer Kollegen in Friedberg im Einsatz war - und am Sonntag in Oberach. 

Wasser im Keller des Kindergartens in Hollenbach

Auch andere Orte im Landkreisnorden hatten Glück - trotz einiger vollgelaufener Keller, beschädigter Straßen oder etwas Grundwasser im Keller des Kindergartens wie in Hollenbach. In Adelzhausen meldete Bürgermeister Lorenz Braun vergleichsweise kleine Einsätze in Irschenhofen und vollgelaufene Keller im Bereich der Frühlingsstrauße und im Sportheim. Die Adelzhausener Feuerwehr konnte in der Nacht zum Montag die Kameraden in Kissing unterstützen. 

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Foto: Benjamin Gastl

Ein ähnliches Bild in Pöttmes. Bürgermeister Mirko Ketz spricht "im Vergleich zu anderen" von einer "Insel der Glückseligen". Die Gemeinde konnte Bauhofmitarbeiter nach Kissing entsenden, auch die Pöttmeser Feuerwehr half in der schwer betroffenen Gemeinde. Die Kühbacher Wehr war ebenfalls in Kissing im Einsatz, nachdem die eigene Gemeinde "im Großen und Ganzen mit einem blauen Auge davongekommen ist", wie Bürgermeister Karl-Heinz Kerscher erklärt. 

Schlimmer getroffen hat es Schiltberg, aber auch hier "hat sich alles beruhigt", sagt Bürgermeister Peter Kellerer. Er hofft, dass es nicht noch zu Stromausfällen kommt. Auf dem Anwesen des Ponyhofes hat es ein Wohnhaus schwer getroffen, hier stand das Wasser "im Erdgeschoss einen Meter hoch", so Kellerer. Evakuiert werden musste niemand. (mit twe)

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