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Aichach-Friedberg: Geld für die Jugendhilfe Aichach-Friedberg: Da sind sich alle einig

Aichach-Friedberg

Geld für die Jugendhilfe Aichach-Friedberg: Da sind sich alle einig

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    Die Ausgaben für die Jugendhilfe steigen im kommenden Jahr im Landkreis um 5,7 Prozent an.
    Die Ausgaben für die Jugendhilfe steigen im kommenden Jahr im Landkreis um 5,7 Prozent an. Foto: Jens Büttner/zb, dpa (Symbolbild)

    Zweimal wurde am Montag abgestimmt über den Jugendetat des Landkreises Aichach-Friedberg für das Jahr 2022: erst im Jugendhilfeausschuss und danach im Kreisausschuss. Und in beiden Fällen herrschte Einigkeit darüber, dass der vorgelegte Haushalt so akzeptiert wird. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich, weil in diesen Gremien diverse Fraktionen vertreten sind, die bei anderen Themen durchaus mal unterschiedliche Auffassungen vertreten.

    Der Landkreis gibt 5,7 Prozent mehr für die Jugendhilfe aus

    Bernd Rickmann, Leiter des Jugendamtes, erläuterte in seinem Vortrag die wichtigsten Punkte. Demnach handelt es sich bei den Aufgaben und Leistungen, die sein Haus zu erbringen habe, durchweg um Pflichtaufgaben. Er betonte: "Es gibt keinen Spielraum." Im kommenden Jahr wird mit Ausgaben in einer Höhe von gut 13 Millionen Euro kalkuliert. Die Einnahmen sollen sich auf über 2,5 Millionen Euro belaufen. Somit wird ein Zuschuss von 10,5 Millionen Euro nötig sein. Das sind 5,7 Prozent mehr als zuletzt. Für das zu Ende gehende Jahr, so der Leiter des Jugendamtes, zeichne sich ein sechsstelliges Plus bei den Einnahmen ab. Zu diesen Ausführungen gab es aus der Runde keine Wortmeldung.

    Im Kreisausschuss galt es, einige inhaltliche Fragen von Josef Settele (AfD) zu klären. Der Ausbau der Familienstützpunkte in Kissing, Aichach, Friedberg und Pöttmes, der Stück für Stück erfolgt, ist mit höheren Ausgaben verbunden. Weiter war davon die Rede, dass im Landkreis

    Bei der Testpflicht in Kitas ist der Landkreis nicht zuständig

    Ab Januar gilt in den Kindertagesstätten eine Testpflicht für Buben und Mädchen ab einem Jahr. Näheres wollte Berta Arzberger (ÖDP) vom Landrat hören. Der versicherte: "Wir sind Träger von null Einrichtungen." Mit dieser Aussage mochte sich Katrin Müllegger-Steiger (Bündnis 90/Die Grünen) nicht zufriedengeben: "Ich habe das anders gehört." Metzger widersprach und betonte: "Null Gemeinden, null Städte, null Einrichtungen haben sich bei mir gemeldet. Die Träger sind in der Verantwortung." Und Peter Tomaschko, Mitglied des Bayerischen Landtags, ergänzte: "Die Kosten trägt der Freistaat."

    Corona-Verstärkerbusse gibt es weiterhin im Kreis Aichach-Friedberg

    Im Schülerverkehr kommen sogenannte Corona-Verstärkerbusse zum Einsatz. Sie sollen dazu beitragen, dass die Zahl der beförderten Kinder und Jugendlichen pro Bus geringer wird, um das Risiko einer Ansteckung möglichst klein zu halten. Für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 29. Juli dieses Jahres hat die Bayerische Staatsregierung dem Landkreis dafür 105.000 Euro zur Verfügung gestellt, ein voller Ausgleich, wie es hieß. Am Montag lag auch bereits das Geld auf dem Konto, das für den übrigen Zeitraum bis zum Jahreswechsel zu erwarten war: 128.000 Euro. Der Gesamtbetrag in einer Höhe von 233.000 Euro wird an den Augsburger Verkehrsverbund überwiesen.

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