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Der "Wettersegen" soll die Felder und Gärten vor Unheil bewahren
![Beim Hochwasser im Wittelsbacher Land Anfang Juni wurden auch die Heimgärten in Ecknach (Stadt Aichach) überflutet. Beim Hochwasser im Wittelsbacher Land Anfang Juni wurden auch die Heimgärten in Ecknach (Stadt Aichach) überflutet.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Früher machten viele Menschen Dämonen für Unwetter verantwortlich. Mit dem "Wettersegen" sollte in der katholischen Kirche das Böse ferngehalten werden.
Das jüngste Pfingsthochwasser hat es gezeigt: Den Gewalten der Natur steht der Mensch, früher wie heute, meist ohnmächtig gegenüber. Um sich vor den Gefahren des Wetters zu schützen, gibt es in der katholischen Kirche seit Jahrhunderten den "Wettersegen". Vor dem Klimawandel und Unwetterkatastrophen bewahrt der Wettersegen die Gläubigen zwar nicht. Aber er weist auf die Schöpfung hin und ruft die Menschen zu einem bewussten Umgang mit ihr auf.
Insbesondere das Thema Klimaerwärmung zeigt, wie sehr wir Menschen lernen müssen, verantwortungsvoll mit der Schöpfung umzugehen. Die Spendung des Wettersegens in der Kirche will die Gläubigen dafür sensibilisieren. Im Wittelsbacher Land ist es ein alter Brauch, dass während der Sommermonate am Ende der Messe der Geistliche einen besonderen Segen spendet. Dieser Segenswunsch gilt besonders den Früchten der Erde, die während der Sommermonate heranreifen und auch auf gutes Wetter angewiesen sind. Daher trägt der Segen im Volksmund den Namen "Wettersegen". In früheren Zeiten, in denen noch mehr Menschen mit der Landwirtschaft ihren Lebensunterhalt verdienten, hatte der Wettersegen eine noch größere Bedeutung.
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