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Aichach-Friedberg: 47 Absolventen schließen ihre Ausbildung zum Landwirt erfolgreich ab

Aichach-Friedberg

47 Absolventen schließen ihre Ausbildung zum Landwirt erfolgreich ab

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    24 Absolventinnen und Absolventen aus dem Landkreis Aichach-Friedberg haben ihre Ausbildung zum Landwirt erfolgreich abgeschlossen. Gefeiert wurde in Todtenweis.
    24 Absolventinnen und Absolventen aus dem Landkreis Aichach-Friedberg haben ihre Ausbildung zum Landwirt erfolgreich abgeschlossen. Gefeiert wurde in Todtenweis. Foto: Carolin Prokscha, AELF Augsburg

    In Todtenweis haben 47 Absolventinnen und Absolventen den Abschluss ihrer landwirtschaftlichen Ausbildung gefeiert. Sie kommen vor allem aus den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg, der Stadt Augsburg und der Region. Josef Schnell, Bereichsleiter Ernährung und Landwirtschaft bei der Regierung von Schwaben, sagte einer Mitteilung zufolge: „Besonders freut mich, dass davon mittlerweile ein Viertel Frauen sind und ich möchte hiermit meinen großen Respekt vor der Frauenpower in der Landwirtschaft zum Ausdruck bringen.“

    In dem vollen Saal in Todtenweis tummeln sich neben Absolventen und deren Verwandten auch Lehrkräfte, Ausbilder, Prüfer und zahlreiche Ehrengäste. Schnell stellte fest: „Die Anwesenheit so vieler zeigt nicht nur die Hochachtung vor den Absolventen und deren Leistung, sondern auch die Wertschätzung für den Beruf Landwirt.“ Er bezeichnete das als „wichtiges Zeichen in der heutigen Zeit, in der die Akzeptanz für das Berufsfeld in der Öffentlichkeit zunehmend abnimmt“.

    Neues Prüfungssystem nimmt Auszubildende stärker in die Verantwortung

    Elf Absolventen der landwirtschaftlichen Ausbildung stammen aus Stadt und Landkreis Augsburg. Sie dürfen sich ab sofort Landwirte nennen.
    Elf Absolventen der landwirtschaftlichen Ausbildung stammen aus Stadt und Landkreis Augsburg. Sie dürfen sich ab sofort Landwirte nennen. Foto: Carolin Prokscha, AELF Augsburg

    Die zunehmende Technisierung und die Künstliche Intelligenz machen auch vor der Landwirtschaft nicht Halt. „Aber egal wie gut eine Technik auch ist, sie wird nie das ersetzen können, was ein Mensch mit seinen Sinnen wahrnimmt“, machte Schnell den Absolventen Mut. Der Schulleiter des staatlichen Berufsschulzentrums in Neusäß, Rainer Bartl, sagte: „Die Zukunft der Landwirtschaft beginnt nicht mit der Technik, sondern im Kopf.“

    70 Prüferinnen und Prüfer, 53 Prüfbetriebe und 13 Prüfungstage – das war ein Marathon nicht nur für die Prüflinge, sondern für alle Beteiligten. Christoph Ritschel, der im Herbst als neuer Bildungsberater am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Augsburg übernehmen wird, sagte: „Durch die Änderung des Prüfungssystems im vergangenen Jahr können die Auszubildenden nun ihren Prüfungsbetrieb selbst wählen.“ Die Auszubildenden sind laut Ritschels Vorgängerin, Gaby Knies, inzwischen selbst für die Vorbereitungen an der Prüfungsstation verantwortlich.

    24 Absolventen kommen aus dem Landkreis Aichach-Friedberg

    Die Jahrgangsbesten der Ausbildung zum Landwirt, Giulia Schetting, Michael Heinrich und Manuel Marquart, wurden für ihre guten Noten ausgezeichnet.
    Die Jahrgangsbesten der Ausbildung zum Landwirt, Giulia Schetting, Michael Heinrich und Manuel Marquart, wurden für ihre guten Noten ausgezeichnet. Foto: Carolin Prokscha, AELF Augsburg

    Die Prüfungen für den Beruf Landwirt finden sowohl schriftlich als auch praktisch statt. Von Pflanzenbau über Tierhaltung bis hin zu Wirtschaft und Sozialem müssen die Prüflinge ihr Wissen unter Beweis stellen. Die Gruppe der Absolventen bestand aus 38 Auszubildenden und neun Teilnehmern über das Bildungsprogramm Landwirt (BiLa). 24 kamen aus dem Landkreis Aichach-Friedberg, elf aus Stadt Augsburg und Landkreis Augsburg sowie zwölf aus anderen Landkreisen. Die Jahrgangsbesten – Giulia Schetting aus Landensberg (1,49), Michael Heinrich aus Inchenhofen-Oberbachern (1,59) und Manuel Marquart aus Friedberg-Paar (1,64) – lagen mit ihren Noten deutlich unter dem Durchschnitt von 2,75. (AZ)

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