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Aichach: Die Aichacher Stadthexen stürmen die AN-Redaktion – und nicht nur die

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Die Aichacher Stadthexen stürmen die AN-Redaktion – und nicht nur die

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    Die Aichacher Stadthexen fegten am lumpigen Donnerstag mit ihren Besen durch die Stadt. Sie kehrten unter anderem auch in der Redaktion der Aichacher Nachrichten ein.
    Die Aichacher Stadthexen fegten am lumpigen Donnerstag mit ihren Besen durch die Stadt. Sie kehrten unter anderem auch in der Redaktion der Aichacher Nachrichten ein. Foto: Carmen Jung

    Seit 22 Jahren gibt es die Aichacher Stadthexen. Am lumpigen Donnerstag machen sie Behörden und Büros in der Stadt unsicher. Dabei verschonten sie auch die Aichacher Nachrichten nicht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Redaktion und Anzeigenabteilung waren gern bereit, sich eine Weile von der Arbeit ablenken zu lassen. Das gefiel den Hexen so gut, dass sie am liebsten zwei von ihnen mitgenommen hätten: die am Donnerstag einzigen beiden Männer des AN-Teams.

    Zeitungsente Paula Print kam bei den Aichacher Stadthexen gut an.
    Zeitungsente Paula Print kam bei den Aichacher Stadthexen gut an. Foto: Hendrik Fuhrmann

    Am Tag des Weiberfaschings hatten es die Stadthexen typischerweise vor allem auf die Männer abgesehen. Mediaberater Jürgen Peter und Volontär Hendrik Fuhrmann sorgten unfreiwilligerweise für eine erste Enttäuschung beim quirligen, mit stattlichen Besen bewaffneten Besuch. Denn keiner von beiden trug eine Krawatte. Die ersten Hexen überlegten deshalb, ob sie sich mit ihren Scheren stattdessen – ganz gendergerecht – an Schals, die weibliche Hälse zierten, vergreifen sollten. 

    AN-Redaktion besänftigt die Hexen mit Krapfen und Sekt

    Mit Sekt (aber natürlich auch Orangensaft und Wasser) und Krapfenparade ließ sich die launige Hexenschar aber rasch besänftigen. Diese Stärkung war nach dem anstrengenden Hexentanz zu Akkordeon-Klängen höchst willkommen.

    Beim Tanz durch die Redaktion kamen die Stadthexen ganz schön ins Schwitzen.
    Beim Tanz durch die Redaktion kamen die Stadthexen ganz schön ins Schwitzen. Foto: Hendrik Fuhrmann

    Seit 2000 treiben die original Aichacher Stadthexen, wie sie betonten, ihr Unwesen – auf Initiative von Marianne Breitsameter, damals noch Mitarbeiterin der Stadt. Obwohl inzwischen im Ruhestand, schwingt sie immer noch gerne an Weiberfasching den Besen. Die zweijährige Corona-Pause nutzten die Hexen für eine kleine Verjüngungskur. Es gelang ihnen tatsächlich, Nachwuchs anzuwerben.

    Die Aichacher Stadthexen tobten auch durchs Rathaus - und malträtierten zweiten Bürgermeister Josef Dußmann ein wenig mit dem Besen. Dritte Bürgermeisterin Brigitte Neumaier kam ungeschoren davon.
    Die Aichacher Stadthexen tobten auch durchs Rathaus - und malträtierten zweiten Bürgermeister Josef Dußmann ein wenig mit dem Besen. Dritte Bürgermeisterin Brigitte Neumaier kam ungeschoren davon. Foto: Erich Echter

    Die Hexen, die zuvor unter anderem schon die Rathausräume unsicher gemacht hatten, zogen nach dem AN-Intermezzo wieder weiter. Dem Vernehmen nach stand noch die Polizeiinspektion in ihrem Terminkalender. Ob es ihnen dort gelungen ist, männlichen Begleitschutz anzuheuern? Die AN-Männer jedenfalls hatten sich nicht überzeugen lassen ... (jca)

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