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Aichach/Dasing: Gewerbepark: Bis zu 100 neue Arbeitsplätze werden geschaffen

Aichach/Dasing

Gewerbepark: Bis zu 100 neue Arbeitsplätze werden geschaffen

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    Der Gewerbepark Acht300 aus der Luft: Die größten Flächen belegen Norma (Bildmitte) und DPD (dahinter) mit ihren Logistikzentren.
    Der Gewerbepark Acht300 aus der Luft: Die größten Flächen belegen Norma (Bildmitte) und DPD (dahinter) mit ihren Logistikzentren. Foto: Erich Echter

    Die wirtschaftliche Entwicklung beim Zweckverband Interkommunaler Gewerbepark im Wittelsbacher Land bietet keinerlei Anlass zur Klage. Wie bei der ersten Verbandsversammlung in diesem Jahr am Donnerstag zum Ausdruck kam, werden voraussichtlich im Jahr 2023 alle Schulden beglichen sein. Klaus Habermann, der Bürgermeister von Aichach und Vorsitzende dieses Verbandes, stellte einen anderen wichtigen Aspekt heraus: "Wir sind ausverkauft." Damit meinte er: Sämtliche Flächen in diesem Gebiet in den Gemarkungen Gallenbach (Aichach) und Laimering (Dasing) sind verkauft. Und was ebenfalls von großer Bedeutung ist: Die Bautätigkeiten im Gewerbepark Acht300 gehen rege weiter.

    Für Tiefbaumaßnahmen sind in diesem Jahr 245.000 Euro vorgesehen, über 200.000 Euro davon werden für die Herstellung von Grünanlagen verwendet. Für Ausgleichsflächen sind 70.000 Euro eingeplant und für die Grunddienstbarkeiten gemeindlicher Ausgleichsflächen insgesamt 185.000 Euro.

    Haushalt einstimmig beschlossen

    Eine Kreditaufnahme ist in diesem Jahr nicht erforderlich, gut eine Million Euro wird getilgt. Wie Sandra Rauh, die Leiterin der Aichacher Finanzverwaltung, in ihrem Bericht erklärte, werden bei planmäßigem Verlauf gegen Ende 2024 noch 2,4 Millionen Euro Liquiditätsreserven zur Verfügung stehen. Eine Verwaltungsumlage wird für 2021 ebenso wenig festgesetzt wie eine Investitionsumlage. Die Haushaltssatzung wurde ebenso einstimmig von der kompletten Runde beschlossen wie der Finanzplan.

    Von der Tagesordnung gestrichen wurde der Antrag auf die Errichtung eines Verbund-Zustellstützpunktes in der Joseph-von-Fraunhofer-Straße. Bauabschnitt II in der gleichen Straße für eine Lager- und Produktionshalle stieß auf Zustimmung, ebenso der Bau einer Lagerhalle in der Carl-von-Linde-Straße. In beiden Fällen erklärte man sich einverstanden damit, dass nicht alle Bestimmungen des Bebauungsplanes eingehalten werden.

    Isolierbleche statt Dekoartikel

    Kurzfristig mit auf die Tagesordnung gesetzt wurden noch zwei Anträge. So darf in der Joseph-von-Fraunhofer-Straße eine bestehende Lagerhalle in eine Lager- und Produktionshalle umgewandelt werden. Zunächst war hier vorgesehen, dass Dekoartikel gefertigt werden, aufgrund der Corona-Pandemie wurde dieses Vorhaben nicht verwirklicht. Nun ist ein neuer Mieter am Werk und der betreibt eine Isoliertechnikfirma. Somit werden in der Halle Isolierbleche bearbeitet und vorgefertigt. Dazu ist noch ein Schallschutzachten nachzureichen.

    Arbeitsplätze in Umschlaghalle

    Am Birkfeld in der Gemarkung Laimering wird eine Umschlaghalle entstehen, sie dient der Kommissionierung von Waren und nicht für deren dauerhafte Lagerung. Verschiedene Gutachten stehen noch aus. Gearbeitet wird hier in einem Dreischichtbetrieb, es sollen 90 bis 100 Arbeitsplätze entstehen.

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