Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten

Aichach: Bürgerin wünscht sich Fernwärme für Oberbernbach

Aichach

Bürgerin wünscht sich Fernwärme für Oberbernbach

    • |
    Eine Fernwärmeleitung würde sich eine Bürgerin aus Oberbernbach wünschen. Das war eine der wenigen Anregungen in der Aichacher Bürgerversammlung
    Eine Fernwärmeleitung würde sich eine Bürgerin aus Oberbernbach wünschen. Das war eine der wenigen Anregungen in der Aichacher Bürgerversammlung Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

    Eine knappe Stunde brauchte Bürgermeister Klaus Habermann für seinen Streifzug durch das politische Geschehen im Kernort Aichach und den 16 Ortsteilen bei der Bürgerversammlung am Mittwochabend. Die anschließende Aussprache in der Halle des TSV Aichach war bereits nach elf Minuten zu Ende. Ganze drei Anfragen waren zu hören, die auf offene Ohren stießen. 80 Frauen und Männer, darunter zahlreiche Mitglieder des Stadtrates und der Verwaltung, konnten sich somit schneller als gedacht auf den Heimweg machen.

    Eine Frau aus Oberbernbach regte eine Bürgerbeteiligung an einem Fernwärmenetz an. Zur Begründung verwies sie auf die vielen Öl- oder Gasheizungen in dieser alten Siedlung: "Wer ist da bereit, mit zu investieren?" Habermann zeigte sich skeptisch und erinnerte daran, dass er zuvor schon davon berichtet hatte, zwei Landwirte hätten diesen Weg bereits beschritten: "Sie haben es dann aufgegeben." Ein Anschluss an das Blockheizkraftwerk im Norden der Stadt komme aufgrund der großen Entfernung nicht in Betracht. Auf die Schnelle kann sich der Bürgermeister da keine sinnvolle Lösung vorstellen.

    Habermann kündigt Ortstermin in Algertshausen an

    Ein weiteres Thema war der Hochwasserschutz im Ortsteil Algertshausen. Die Fluten würden sich bei starkem Regen in Gärten und Keller ergießen. "Gibt es dazu in der Stadt Überlegungen?", wollte ein Mann wissen. Laut Habermann hat der städtische Bauhof bei der letzten Überschwemmung Gegenmaßnahmen getroffen. Er kündigte dazu einen Ortstermin an, um die Angelegenheit besser beurteilen zu können. 

    Für weitere Fahrradwege benötige man keine Riesen-Investitionen, sagte ein weiterer Besucher der Versammlung. "Wir lassen unser Radwegenetz fortschreiben", kündigte Klaus Habermann an. Dabei gehe es beispielsweise um die Vernetzung und die Beschilderung. Das Kopfsteinpflaster im Zentrum der Stadt Aichach bezeichnete er für Fahrradfahrer alles andere als freundlich. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden