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Aichach: In Aichach entsteht eine neue Wohnanlage der Baugenossenschaft

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In Aichach entsteht eine neue Wohnanlage der Baugenossenschaft

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    Eine Wohnanlage mit zwölf öffentlich geförderten Wohnungen plant die Baugenossenschaft Aichach an der Donauwörther Straße. Hier die Ansicht von der Donauwörther Straße aus.
    Eine Wohnanlage mit zwölf öffentlich geförderten Wohnungen plant die Baugenossenschaft Aichach an der Donauwörther Straße. Hier die Ansicht von der Donauwörther Straße aus. Foto: 17A Architektur

    Zwölf öffentlich geförderte Wohnungen sollen an der Donauwörther Straße in Aichach entstehen. Zu dem Bauvorhaben der Baugenossenschaft

    Altes Gemeindehaus weicht dem Neubau in Aichach

    Auf dem Grundstück, das der Stadt Aichach gehört, steht derzeit noch ein städtisches Gebäude, das sogenannte Algertshausener Gemeindehaus, mit sechs Wohnungen. Das Gebäude, das nicht mehr wirtschaftlich sanierbar ist, wird abgerissen. Die Stadt stellt der Baugenossenschaft das Grundstück in Erbpacht zur Verfügung. Die Baugenossenschaft plant dort nun eine viergeschossige Wohnanlage mit zwölf Wohnungen auf drei Etagen. Im Untergeschoss sind die Stellplätze, Abstellräume sowie Räume für Fahrräder und Müll vorgesehen.

    Das sogenannte Gemeindehaus Algertshausen muss einem Neubau weichen. Die Baugenossenschaft errichtet an der Donauwörther Straße eine Wohnanlage mit zwölf geförderten Wohnungen.
    Das sogenannte Gemeindehaus Algertshausen muss einem Neubau weichen. Die Baugenossenschaft errichtet an der Donauwörther Straße eine Wohnanlage mit zwölf geförderten Wohnungen. Foto: Erich Echter

    Wegen des abschüssigen Geländes wird das Gebäude von der Donauwörther Straße her dreigeschossig erscheinen. Gebaut wird in der sogenannten „Split-Level-Bauweise“, im Gebäude gibt es also unterschiedliche Ebenen: Im nördlichen Teil des Gebäudes liegen die Wohnungen etwa 1,40 Meter höher als die südlichen zur Donauwörther Straße hin. Über dem südlichen Gebäudeteil ist eine Dachterrasse geplant.

    Lob für die Planung der Wohnanlage in Aichach

    Im Bauausschuss kam die Planung gut an. Wie Bürgermeister Klaus Habermann berichtete, hatte für das „nicht einfache Grundstück“ ein Wettbewerb mit verschiedenen Architekten stattgefunden. Wie Robert Englmeier, geschäftsführender Vorstand der Baugenossenschaft Aichach, auf Nachfrage unserer Redaktion berichtet, hatte bei der Mehrfachbeauftragung von vier Architekten das Büro 17A Architekten aus Königsbrunn gewonnen.

    Im Bauausschuss sagte Habermann: In das Ergebnis seien „sehr viel Erfahrung und Hirnschmalz“ eingeflossen. Helmut Beck (CSU) war angetan von dem, „was die Baugenossenschaft aus unserem Antrag gemacht hat“. Marion Zott (Grüne) freute sich über die „gut durchmischten Größen“. Kristina Kolb-Djoka (SPD) freute sich, dass sich in Sachen geförderter Wohnraum etwas tut, und hoffte, dass dort bald Leben einziehe.

    Im Frühjahr oder Mitte 2024 soll das der Fall sein, wie Englmeier gegenüber unserer Redaktion sagt. Das bestehende Gebäude wird heuer abgerissen. Baubeginn für die Wohnanlage soll, „wenn alles gut geht“, noch in diesem Jahr im Spätherbst, spätestens aber im Frühjahr 2023 sein. Die Baugenossenschaft investiert dort nach derzeitigem Stand rund 3,8 Millionen Euro.

    Lebenshilfe baut ein Betreutes Wohnen in Aichach

    • Ja zu betreutem Wohnen der Lebenshilfe Einmütige Zustimmung gab es dagegen für ein Bauvorhaben der Lebenshilfe Aichach-Friedberg. Der Verein will ein Gebäude für betreutes Wohnen an der Wallbergstraße bauen. Geplant sind fünf Appartements und Gemeinschaftsräume für gemeinsame Aktivitäten. Wohnen sollen dort Menschen mit einer geistigen Behinderung, die keine "Rund-um-die-Uhr-Betreuung", sondern lediglich in Teilbereichen Hilfe brauchen. In der Regel ist ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin vor Ort, in seltenen Fällen zwei. Diese Art des Wohnens gibt es in Aichach bereits im ehemaligen Bahnhofsgebäude und in einem angemieteten Haus am Wittelsbacher Weg. Weil die Bewohner und Bewohnerinnen keinen Führerschein haben, war sich der Ausschuss einig, dass zwei statt der nach der Stellplatzsatzung erforderlichen fünf Stellplätze ausreichen.

    Ein Vollgeschoss zu viel in Ecknach

    • Nein zu Mehrfamilienhaus in Ecknach Keine Zustimmung gab es vom Bauausschuss für eine Bauvoranfrage für ein Mehrfamilienhaus mit fünf Wohnungen an der Pfarrer-Steinacker-Straße in Ecknach. Das Grundstück liegt außerhalb des Gebiets, für das derzeit ein Bebauungsplan zur Bewahrung des dörflichen Charakters erstellt wird. Das Gebäude sollte drei Vollgeschosse haben. Damit fügt es sich nach Ansicht des Bauamts nicht in die Umgebung ein, die von niedrigeren Gebäuden geprägt ist.

    • Laden mit Werkstatt in Zell Ja sagte der Bauausschuss zu einer Bauvoranfrage aus Griesbeckerzell. Dort soll an der Feldstraße ein Einfamilienhaus mit Ausstellungsraum und Werkstatt im Erdgeschoss gebaut werden.

    • Neue Nutzung für Lagerhallen Eine Lagerhalle an der Maxstraße in Ecknach, der ehemalige Obi-Baumarkt, darf künftig als Lager- und Kommissionierhalle genutzt werden. Dem Bauantrag für die Nutzungsänderung stimmte der Bauausschuss zu.

    • Heizraum in Maschinenhalle Keine Einwände hatte der Bauausschuss gegen den Bau eines Heizraums in einer Maschinenhalle am Erzweg in Oberschneitbach. Er soll eine Hackschnitzelheizung beinhalten. Ein Teil eines angrenzenden Fahrsilos soll eingehaust werden und als Vorratsbunker für die Hackschnitzelheizung dienen.
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