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Aichach/Augsburg: Wie der Erholungsgebieteverein zur Aichacher Stadtentwicklung beiträgt

Aichach/Augsburg

Wie der Erholungsgebieteverein zur Aichacher Stadtentwicklung beiträgt

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    Der Grünzug an der Paar in Aichach ist ein Paradebeispiel für die Arbeit des Erholungsgebietevereins Augsburg (EVA). Er ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Stadtbewohnerinnen und -bewohner. Zudem bewahrte er Aichach beim jüngsten Hochasser erneut vor schweren Überflutungen.
    Der Grünzug an der Paar in Aichach ist ein Paradebeispiel für die Arbeit des Erholungsgebietevereins Augsburg (EVA). Er ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Stadtbewohnerinnen und -bewohner. Zudem bewahrte er Aichach beim jüngsten Hochasser erneut vor schweren Überflutungen. Foto: Sofia Ribeiro

    Von Erholungsgebieten bis zu Freizeitangeboten: Vom Landkreis Augsburg bis zum Landkreis Landsberg am Lech realisiert der Erholungsgebieteverein Augsburg (EVA) Jahr für Jahr neue Projekte. Im Landkreis Aichach-Friedberg wurden bereits die Wittelsbacher Radtour oder auch die Beschilderung des Altbayrischen Oxenweges durch Zuschüsse des EVA finanziert. Auch mit der Stadt Aichach arbeitete der EVA bereits zusammen, wie der Verein bei einem Mitgliederrundgang durch den Grünzug an der Paar zeigte.

    Dort fand die jährliche Mitgliederversammlung des EVA statt. In Begleitung von Richard Brandner vom Bauamt der Stadt Aichach ging es für die anwesenden EVA-Mitglieder durch den Stadtgarten, von Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann als "Verbindung vom Schönen und Funktion" bezeichnet. Überraschenderweise präsentierte sich der Boden trotz des Hochwassers vom ersten Juni-Wochenende trocken und fest. Bis auf verwüstete Graslandschaft war vom Unwetter kaum noch etwas zu sehen.

    Die diesjährige Mitgliederversammlung des Erholungsgebietevereins Augsburg fand in Aichach statt.
    Die diesjährige Mitgliederversammlung des Erholungsgebietevereins Augsburg fand in Aichach statt. Foto: Sofia Ribeiro

    Habermann hob während der Führung besonders die Bedeutung des Grünzugs an der Paar hervor, der Aichach in den letzten Jahren "in der Tat schon vor Schlimmerem bewahrt" hat und sich als "echtes Highlight" der Stadt etabliert habe. Mittendrin: Eine alte Eisenbahnbrücke, die trotz aller Widrigkeiten standhaft geblieben war. Von dort konnten die Besucherinnen und Besucher die Aussicht über den Grünzug genießen konnten.

    EVA blickt bei der Mitgliederversammlung in Aichach auf 2023 zurück

    Auch Landrat Klaus Metzger, Vorstandsvorsitzender des EVA, nutzte die Gelegenheit, das Engagement der ehrenamtlich Tätigen und die beeindruckende Nachbarschaftshilfe während der jüngsten Hochwasserereignisse noch einmal zu loben. Gemeinsam mit EVA-Geschäftsführerin Elisabeth Burkhard ließ er das Jahr 2023 Revue passieren: Insgesamt zahlte der Verein im Jahr 2023 knapp 86.000 Euro Zuschüsse an Mitglieder aus. Damit wurden neun Projekte finanziert. Der größte Förderbeitrag ging dabei an die Stadt Aichach für die Anbindung des Grünzugs an der Paar an den Paartalweg. Zusätzlich erweiterte der EVA den beliebten Kinderspielplatz am Weitmannsee bei Kissing um ein barrierefreies Spielgerät. Auch die Unterhaltskosten, wie etwa Rasenpflege und Uferreinigung, verantwortete der Verein für den

    Bei der Mitgliederversammlung präsentierten die Verantwortlichen zwei Projekte. Brigitta Atzenberger, Mitarbeiterin im Sachgebiet Hochbau und Gebäudemanagement des Landkreises Landsberg, und Stefan Ehle, Geschäftsführer des Kreisjugendrings

    Der Aichacher Bauamtsleiter Richard Brandner führte die EVA-Gruppe durch den Stadtgarten.
    Der Aichacher Bauamtsleiter Richard Brandner führte die EVA-Gruppe durch den Stadtgarten. Foto: Sofia Ribeiro

    Schließlich musste der Zeltplatz aus Sicherheitsgründen komplett geschlossen werden. Geplant ist nun eine Neuausstattung des Gebäudes mit Duschen, WC-Anlagen, einem Gruppenraum, Küche und Außenanlagen. Ehle hofft auf eine Eröffnung im Sommer kommenden Jahres. Der Zuschuss von rund 218.000 Euro wurde von der Mitgliederversammlung beschlossen.

    Neue EVA-Projekte am Windachspeicher und in Allmannshofen

    Das zweite Projekt soll im Gebiet des neuesten EVA-Mitglieds realisiert werden: Die Gemeinde Allmannshofen (Kreis Augsburg) ist dem Verein im vergangenen Jahr beigetreten. Bei der Mitgliederversammlung präsentierten der das Projekt "Spielplatz für alle". Dabei soll es sich um einen inklusiven, barrierefreien und naturnahen Spielplatz handeln. Egal, ob für Jung, Alt, Groß, Klein oder für Menschen mit und ohne Behinderung.

    Geplant sind dafür barrierefreie Spielstege, Holztipis und eine rollstuhlgerechte Rutsche. Dabei wird es laut Winterstein einen breiteren Ein- und Ausstiegsbereich geben, in dem Kinder mithilfe einer Begleitperson umgesetzt werden können. Zusätzlich sind ein Schaukelwald und Lernstationen – zum Teil auch digital – für die ganze Familie geplant. Auch hier bestätigten die Mitglieder den Erhalt des Fördergeldes von rund 100.000 Euro. Die nächste Mitgliederversammlung des EVA findet im Jahr 2025 in Landsberg am Lech statt.

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