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Aichach/Augsburg: Neue Krankenhausseelsorgerin ist jetzt offiziell bestellt

Aichach/Augsburg

Neue Krankenhausseelsorgerin ist jetzt offiziell bestellt

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    Sechs Frauen hat Bischof Bertram Meier am Samstag in den pastoralen Dienst ausgesandt: (von links) Doris Herger (Pfarrreferentin in Aichach), die Pastoralreferentinnen Anna-Maria Maul und Sarah Blay sowie die Gemeindereferentinnen Anna Brandl, Rosalie Brombeiß und Monika Ettig.
    Sechs Frauen hat Bischof Bertram Meier am Samstag in den pastoralen Dienst ausgesandt: (von links) Doris Herger (Pfarrreferentin in Aichach), die Pastoralreferentinnen Anna-Maria Maul und Sarah Blay sowie die Gemeindereferentinnen Anna Brandl, Rosalie Brombeiß und Monika Ettig. Foto: Maria Rösch, Pressestelle Bistum Augsburg

    Die neue Krankenhausseelsorgerin für Aichach, Doris Herger, ist jetzt offiziell im Dienst. Bischof Bertram Meier hat die Pfarrreferentin am Samstag neben fünf weiteren Frauen – zwei Pastoral- und drei Gemeindereferentinnen – in einem feierlichen Pontifikalamt im Augsburger Dom für den pastoralen Dienst im Bistum Augsburg beauftragt. Doris Herger hat ihren Dienst in der Pfarreiengemeinschaft Aichach bereits Anfang September angetreten, nachdem die Stelle rund ein Jahr lang unbesetzt war. Schwerpunkt der Arbeit der 37-jährigen Adelzhausenerin ist die Krankenhausseelsorge im Aichacher Krankenhaus.

    Egal an welchen Einsatzstellen Dienst getan werde, es sei entscheidend, gut auf die Stimme Jesu zu hören, gab Bischof Bertram den Frauen als Rat mit auf ihren Weg. „Eine lebendige Beziehung zu Gott ist die entscheidende Basis dafür, dass wir seelisch gesund bleiben und nicht nur Sinn in unserem alltäglichen Handeln finden, sondern auch Freude verspüren.“

    Bischof spricht Rolle der Frauen in der Kirche an

    Angesichts der Tatsache, dass die Auszusendenden ausschließlich Frauen waren, erinnerte der Bischof an die ersten christlichen Gemeinden, in den zahlreiche Apostelinnen und Prophetinnen bei der Lehre und Verkündigung eine große Rolle gespielt hätten. „Heute denken wir darüber nach, inwieweit die Mitwirkung von Frauen am Leben und in der Leitung der Kirche weiterentwickelt werden kann.“ Auch das werde Thema bei den Beratungen der Weltsynode im Oktober in Rom sein. „Selbst wenn es keine schnellen Lösungen geben wird, dürfen wir gespannt sein, wie und wohin die Debatte laufen wird – auch über die Synodenaula hinaus“, sagte der Bischof und lud dabei vor allem zum gegenseitigen Zuhören ein.

    Nach der Predigt wurden die Kandidatinnen einzeln namentlich aufgerufen und traten nach kurzer Vorstellung im Halbkreis vor den Altar. Gemeinsam sprachen sie das Glaubensbekenntnis und gaben ihre Bereitschaftserklärung ab. Danach sprach Bischof Bertram den Segen über die Kandidatinnen aus und sandte sie in den pastoralen Dienst aus. Als äußeres Zeichen der kirchlichen Sendung überreichte er ihnen eine Bibel. Die Aussendungsfeier wurde von einem Projektchor unter der Leitung von Peter Frasch musikalisch begleitet. (AZ)

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