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Aichach: Aichacher Kunstpreis: Publikum vergibt Auszeichnung an 28-jährige Kunststudentin

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Aichacher Kunstpreis: Publikum vergibt Auszeichnung an 28-jährige Kunststudentin

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    Den mit 300 Euro dotierten Publikumspreis erhielt Anais Cousin für ihre Arbeit „Mur“.
    Den mit 300 Euro dotierten Publikumspreis erhielt Anais Cousin für ihre Arbeit „Mur“. Foto: Gerlinde Drexler

    Die mit Abstand meisten Stimmen von den Besuchern der Kunstpreisausstellung in Aichach bekam das Ölgemälde „Mur“ (Wand) von Anais Cousin. Die in München lebende Kunststudentin erhielt am Sonntagabend zum Abschluss der Ausstellung den Publikumspreis überreicht. Kunstpreisträgerin Kerstin Skringer, die im September bei der Bekanntgabe erkrankt war, bekam den mit 2500 Euro dotierten Preis offiziell überreicht.

    Skringer ist die 27. Kunstpreisträgerin der Stadt Aichach. Eine siebenköpfige Jury hatte sie aus 28 Arbeiten ausgewählt. Insgesamt hatten 227 Künstler ihre Arbeiten für den Kunstpreis eingereicht. Skringers Arbeit „Galvanized“ überzeugte die Jury sowohl von der Wirkung wie auch der künstlerischen Umsetzung, der Verdichtung. Die in München und Augsburg lebende Künstlerin erhielt bereits mehrere Auszeichnungen und nahm seit 2010 wiederholt an der vom Kunstverein Aichach organisierten Kunstpreisausstellung teil.

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    Publikumspreis für Anais Cousin: Was sie mit ihrem Werk sagen möchte

    Keine ganz Unbekannte ist in Aichach auch Anais Cousin. Die 28-Jährige stellte schon einmal beim ebenfalls vom Kunstverein organisierten kleinen Format im Köglturm aus. Bei ihrer Arbeit „Mur“, übersetzt Wand, möchte die Kunststudentin zwei Aspekte zeigen: die Wand als Schutz gegen die Außenwelt und - gerade in Zeiten von Corona – als eine Form der Gefangenschaft. Im übertragenen Sinn könne man in der Wand auch eine innere Blockade sehen, sagte sie bei der Übergabe des mit 300 Euro dotierten Publikumspreises. 59 Besucher hatten für ihre Arbeit gestimmt.

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